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Teil 1 stellt Gestalttherapie entstehungsgeschichtlich als Abkömmling der Psychoanalyse und der Gestalttheorie mit ihrer Deutungsmacht dar. Psychosozial Verelendete haben kein Geld für Therapie. Intellektuelle bilden das Hauptklientel eigenfinanzierter Gestalttherapie. Der theologisch-philologische Teil 2 kritisiert die Weltfeindschaft des Christentums als neurotogen. Das Christentum hat sie von umliegenden Religionsgemeinschaften abgeguckt: Weltgericht, Auferstehung und Jenseits stammen von Zarathustras Magiern. Die Avesta ist Vorstufe von Buddhismus und Hellenismus. Das Leben des…mehr

Produktbeschreibung
Teil 1 stellt Gestalttherapie entstehungsgeschichtlich als Abkömmling der Psychoanalyse und der Gestalttheorie mit ihrer Deutungsmacht dar. Psychosozial Verelendete haben kein Geld für Therapie. Intellektuelle bilden das Hauptklientel eigenfinanzierter Gestalttherapie. Der theologisch-philologische Teil 2 kritisiert die Weltfeindschaft des Christentums als neurotogen. Das Christentum hat sie von umliegenden Religionsgemeinschaften abgeguckt: Weltgericht, Auferstehung und Jenseits stammen von Zarathustras Magiern. Die Avesta ist Vorstufe von Buddhismus und Hellenismus. Das Leben des historischen Jesus mit den Verlorenen ist Vorbild für gute Therapie und Selbsthilfe zugleich. Teil 3 zeigt soziologisch den Selbsthilfegruppen-Trend zur Betreuungsgruppe und die Professionalisierung ihrer Berater. Wie kann ein Therapeut in Selbsthilfegruppen mitarbeiten, ohne zu entmündigen? Therapie als Empowerment macht autonomer.
Autorenporträt
Der Autor: Pfarrer Dr. Michael Lütge ist Pfarrersohn Jahrgang 1953 aus Hamm. Theologiestudium in Bethel, Tübingen und Göttingen 1972-1978, Vikar in Bielefeld, Pfarrer in Bochum und Bergkamen. Gestaltausbildung am Fritz-Perls-Institut Hückeswagen 1988-1996. Studium der Sozialwissenschaften in Kassel und Bochum.