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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihren empirischen Untersuchungen zum Einfluss des natürlichen Ressourcenreichtums auf das Wachstumsverhalten ihres Ländersamples haben Jeffrey Sachs und Andrew Warner (1995; 1997) einen Zusammenhang beobachtet, welcher zur Grundlage einer tiefergehenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung wurde. Die Rede ist von dem negativen Verhalten des Rohstoffaufkommens eines Landes zu seiner über die folgenden zwei Jahrzehnte realisierten durchschnittlichen Wachstumsrate,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihren empirischen Untersuchungen zum Einfluss des natürlichen Ressourcenreichtums auf das Wachstumsverhalten ihres Ländersamples haben Jeffrey Sachs und Andrew Warner (1995; 1997) einen Zusammenhang beobachtet, welcher zur Grundlage einer tiefergehenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung wurde. Die Rede ist von dem negativen Verhalten des Rohstoffaufkommens eines Landes zu seiner über die folgenden zwei Jahrzehnte realisierten durchschnittlichen Wachstumsrate, welcher fortan unter Bezeichnungen des "Ressourcenparadoxons", der "Ressourcenfalle" oder des "Ressourcenfluchs" Einzug in die Literatur und die Untersuchungen weiterer Wissenschaftler erhielt.Die Relevanz der Thematik entstammt, wie bereits über die vorgestellten Begriffe suggeriert, der eigentlich inversen Erwartung, die dem Zusammenhang der beiden Variablen unterstellt werden könnte. Es erscheint auf den ersten Eindruck verwunderlich, weshalb sich die hohe natürliche Ressourcenausstattung eines Landes als Wachstumshemmnis heraus stellen sollte, insbesondere wenn es sich bei diesen Ressourcen um knappe, nicht-erneuerbare Rohstoffe wie Mineralien oder fossile Brennstoffe handelt, die auf dem Weltmarkt nachgefragt werden. Auch aus historischer Perspektive lässt sich die Bedeutsamkeit natürlicher Rohstoffe wie Kohle und Stahl sowie der Erschließung von Rohstoffen aus einstigen Kolonien für die industrielle Entwicklung und die Prosperität vieler heutiger Industrieländer nicht leugnen.Das unterschiedliche Wachstumsverhalten ressourcenreicher Länder jedoch liefert Grund zur Annahme, dass der Ressourcenfluch-These kein deterministischer Zusammenhang zugrunde liegt. Theorien der politischen Ökonomie scheinen diesem Sachverhalt besser Rechnung zu tragen.An diese Stelle schließt auch die folgende Analyse an. Es soll untersucht werden, inwiefern der empirisch zu beobachtende negative Wachstumstrend ressourcenreicher Länder über eine Moderatorvariable - nämlich der institutionellen Güte bzw. des darüber gemessenen Ausmaßes an rent-seeking - zu erklären ist. Es stellt sich zudem die Frage, ob dieser negative Wachstumstrend, unter gewissen Rahmenbedingungen, sogar in sein Gegenteil verkehrt werden kann und es ressourcenreichen Ländern dadurch ermöglicht wird von ihren Ressourcen zu profitieren.