Seit dem 11. September 2001 ist der Terrorismus ein wichtiger Untersuchungsgegenstand im politischen und sozialen Bereich, der häufig kritisch beleuchtet wird. Allerdings fehlt es in der Terrorismusforschung an einem empirischen Rahmen. Dieses Buch möchte reduktionistischen Ansichten über Terrorismus entgegenwirken und eine ganzheitliche Analyse unter dem Bogen eines kriminologischen ontologischen Rahmens bieten. Diese quantitative Studie zielt darauf ab, die Theorie der Routinetätigkeit auf den Terrorismus anzuwenden, und zwar am konkreten Beispiel des Terrorismus in Südostasien. Die Vorhersage von Terrormustern ist in der Tat entscheidend für die Terrorismusbekämpfung. Anhand einer Zeitreihenanalyse von Terroranschlägen und Terrorismusbekämpfungsmaßnahmen werden die Abschreckungstheorie, die Zufallstheorie und die Ansteckungstheorie auf Terroranschläge mit politischen und religiösen Absichten angewendet. Diese Forschung zielt darauf ab, diskursive Annahmen über den Terrorismus durch einen quantitativen empirischen Schwerpunkt zu widerlegen und zu lernen, wie man den Terrorismus durch die Identifizierung von Vorhersagemustern besser bekämpfen kann.
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