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Mit diesem dritten Band erh?lt die neue Schriftenreihe "Grundwissen Poli tik" ihre "dritte Dimension". War der erste Band iiber Organisierte Interessen in der Bundesrepublik dem klassischen Bereich der "politics", also den "politi schen Prozessen" in der Politikanalyse verbunden; fiihrte der zweite Band zur Sozialpolitik im intemationalen Vergleich in einen zentralen Problembereich der Politikfeldanalyse, also von "policy" ein; so stellt dieser dritte Band von Wilhelm Burklin eine Grundvoraussetzung politischer Institutionen in liberal demokratischen Staaten, das W?hlen, d. h. eine elementare…mehr

Produktbeschreibung
Mit diesem dritten Band erh?lt die neue Schriftenreihe "Grundwissen Poli tik" ihre "dritte Dimension". War der erste Band iiber Organisierte Interessen in der Bundesrepublik dem klassischen Bereich der "politics", also den "politi schen Prozessen" in der Politikanalyse verbunden; fiihrte der zweite Band zur Sozialpolitik im intemationalen Vergleich in einen zentralen Problembereich der Politikfeldanalyse, also von "policy" ein; so stellt dieser dritte Band von Wilhelm Burklin eine Grundvoraussetzung politischer Institutionen in liberal demokratischen Staaten, das W?hlen, d. h. eine elementare Dimension des Staatswesens, der "politiy" vor. Wenn heutige Politikwissenschaft sich um alle drei Dimensionen, politics, policy und polity, bekiimmem mufi, wie man allge mein annimmt, so zeigt "Grundwissen Politik" immerhin soviel Systematik, wie zur Analyse der Gesamtgestalt von "Politik" angebracht scheint. Im iibri gen wird keine angestrengte streng kategoriale Abfolge von Teilbereichen und Subdisziplinen der Politik angestrebt. Eine lockere, moglichst vieldimensionale Abfolge von Beitr?gen zum Grundwissen Politik bleibt das Programm. Barklins Beitrag zu "Wahlverhalten und Wertwandel" iiberspringt freilich, wie man es von einem guten Ansatz erhofft, allzu trockene Kategorien und Ty pologien. W?hlen wird hier nicht nur als Staatsakt des Volkssouver?ns ("po lity"), sondem als Willensbildung und Politikbeitrag des Individuums im politi schen Proze13 ("politics") gesehen. Das Erkenntnisinteresse der empirischen Wahl- und Wertforschung liegt nicht mehr ausschlie13lich in der klassischen Fragestellung der Wahlforschung "Wer w?hlt wen, warum und mit welcher Wrrkung?", sondem vedagert sich zu nehmend auf Fragen nach den Bestimmungsgriinden des Prozesses der politi schen Willensbildung.
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