Mit ihrem ersten Buch "Während der Verlobung wirft einer einen Hering an die Decke" machte sich die Schauspielerin Hilde Ziegler (1939-1999) auch als Autorin einen Namen. Sie kehrt darin in die Zeit und in das Dorf ihrer Kindheit zurück, nach Weil am Rhein - 700 Meter von der Schweizer Grenze, drei Kilometer von der französischen Grenze entfernt. Die Erinnerungen des Mädchens setzen sich zu einem eindrücklichen Bild zusammen, welches das Leben in einem Grenzort - "je nachdem, wie der Wind weht, hört man die Glocken von Basel oder die Schüsse im Elsass" - in einer schwierigen Zeit darstellt. Entstanden ist eine eigenwillige Chronik der Kriegs- und Nachkriegsjahre.