Diese Arbeit verfolgt zwei zentrale Ziele. Das erste besteht darin, auf der Grundlage von Minskys Hypothese der finanziellen Fragilität eine Interpretation des Prozesses zu entwickeln, der Währungskrisen und ihre Determinanten hervorbringt. Zu diesem Zweck werden die Ideen des Autors an eine offene Wirtschaft angepasst. Es wird vorgeschlagen, dass die Verschlechterung der externen Finanzstruktur einer Volkswirtschaft der Faktor ist, der den Grad ihrer externen Fragilität und ihre Anfälligkeit für Währungskrisen erhöht. Auf der Grundlage dieser Interpretation werden Indikatoren für die externe Fragilität konstruiert, um die Neigung einer Volkswirtschaft, eine Währungskrise zu erleiden, zu messen. Das zweite Ziel dieser Studie besteht darin, die Entwicklung der externen Fragilität der brasilianischen Wirtschaft zwischen 1999 und 2013 zu bewerten. Dazu werden die im ersten Teil der Studie entwickelten Indikatoren und Interpretationen auf dieses Land angewandt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die externe Fragilität Brasiliens während des untersuchten Zeitraums allmählich und deutlich abgenommen hat.
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