Angesichts der Vielfalt der Interpretationen makroökonomischer Phänomene wird in diesem Buch untersucht, wie verschiedene ökonomische Denkschulen die theoretische Beziehung zwischen Geld und realen Variablen, insbesondere der gesamtwirtschaftlichen Produktion und dem Beschäftigungsniveau, vor dem Hintergrund der Suche nach den Mechanismen darstellen, die es ermöglichen, die Neutralität des Geldes zu manifestieren oder nicht. Zu diesem Zweck gibt der Autor einen Überblick über die moderne Geschichte des makroökonomischen Denkens und vertieft einige der von Mollo (2004) genannten Mechanismen, die die Neutralität des Geldes ermöglichen und die Ansichten der verschiedenen ökonomischen Denkschulen (neoklassisch, monetaristisch, neuklassisch, neukeynesianisch und postkeynesianisch) widerspiegeln. Bei der Erstellung der Übersicht stützt sie sich auf Studien von Kommentatoren, insbesondere auf Snowdon und Vane (2005), sowie auf Werke, die den einzelnen Schulen angehören. Das Buch richtetsich an Wissenschaftler der Wirtschaftsgeschichte, die die Debatte über die Neutralität des Geldes besser verstehen wollen.