Die Isan-Bauern der Provinz Ubonratchatani im Nordosten Thailands setzen sowohl buddhistische als auch modernistische Umweltargumente ein, um sich gegen die Ausbreitung kommerzieller Eukalyptusplantagen durch den Staat zu wehren. Dorfbewohner, die von den Folgen der kommerziellen Forstwirtschaft betroffen sind, haben eine metaphorische Verbindung zwischen Eukalyptus, zerstörerischer Ausbeutung und Zwangsgewalt hergestellt. Das Hauptargument dieses Buches ist, dass der lokale Umweltschutz eine Reaktion auf eine Regierungspolitik ist, die an sich im Sinne des Naturschutzes formuliert ist. Der Schwerpunkt liegt auf dem Konflikt zwischen thailändischen Förstern und den Bauern von Nong Wai Ngam und darauf, wie die Forstbehörden ihre Förderung von Eukalyptus mit dem Argument rechtfertigen, dass diese Baumart für die Wiederherstellung des geschädigten tropischen Monsunwaldes nützlich sei. Die Dorfbewohner protestieren dagegen, indem sie die Behauptungen der Förster in ihr Gegenteil verkehren, indem sie sie mit ihrem eigenen landwirtschaftlichen Wissen und mit "wissenschaftlichen" Argumenten kombinieren, wonach Eukalyptus die natürliche Vegetationsdecke konkurrenziert.