GROSSFORMAT: 25 x 32 cm, 224 SeitenSprache: DeutschEin lehrreicher Überblick zu den Waldformationen weltweit, die in ihrer Vielfalt faszinierenDie Wälder werden nach Klimazonen vorgestellt und mit wunderschönen Bildern sowie Kartenmaterial anschaulich illustriertEin Bildband, der die Augen dafür öffnet, wie einzigartig diese grünen Ökosysteme sind und wie sie funktionierenWälder gelten als die grünen Lungen der Welt, denn sie produzieren lebensnotwendigen Sauerstoff und binden Kohlenstoffdioxid. Je nach Klimazone unterscheiden sie sich deutlich in ihrer Artvielfalt, den Baumarten und den Tieren und Pflanzen, denen sie Nahrung und Wohnraum bieten.
Ursprüngliche Wälder müssen beständig dem Anbau von Kulturpflanzen, der Viehzucht, den Städten und dem Verkehrsausbau weichen. Andererseits filtern sie die Luft, sorgen für Trinkwasser und helfen das Klima zu stabilisieren. Doch nur wer weiß, was es zu schützen gilt und wer die Zusammenhänge kennt, wird sich der lebenswichtigen Grünzonen bewusst. Warum ist der Regenwald, der sich als vom Meer unterbrochener Gürtel um den Äquator schließt, in besonderem Maße anfällig für Störungen von außen und einmal vernichtet, kaum wieder aufzuforsten? Wo befinden sich noch die größten zusammenhängenden Waldgebiete? Warum ist ein Mischwald widerstandsfähiger als eine Monokultur?
Dieses Buch soll einen Überblick über die verschiedenen Waldtypen geben, die je nach Klima und Bodenbeschaffenheit ihren Charakter herausgebildet haben. Es liefert viele Hintergrundinformationen, zeigt dabei aber auch die Schönheit, die das ewige Grün der Tropen und Subtropen ausstrahlen, die Faszination eines in herbstliches Gold gefärbten europäischen Laubwaldes oder die Wildheit und Weite des borealen Nadelwaldes, der sich wie ein Band über die Nordhalbkugel, von Skandinavien über die sibirische Taiga und Alaska bis in weite Teile Kanadas hinein ausbreitet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ursprüngliche Wälder müssen beständig dem Anbau von Kulturpflanzen, der Viehzucht, den Städten und dem Verkehrsausbau weichen. Andererseits filtern sie die Luft, sorgen für Trinkwasser und helfen das Klima zu stabilisieren. Doch nur wer weiß, was es zu schützen gilt und wer die Zusammenhänge kennt, wird sich der lebenswichtigen Grünzonen bewusst. Warum ist der Regenwald, der sich als vom Meer unterbrochener Gürtel um den Äquator schließt, in besonderem Maße anfällig für Störungen von außen und einmal vernichtet, kaum wieder aufzuforsten? Wo befinden sich noch die größten zusammenhängenden Waldgebiete? Warum ist ein Mischwald widerstandsfähiger als eine Monokultur?
Dieses Buch soll einen Überblick über die verschiedenen Waldtypen geben, die je nach Klima und Bodenbeschaffenheit ihren Charakter herausgebildet haben. Es liefert viele Hintergrundinformationen, zeigt dabei aber auch die Schönheit, die das ewige Grün der Tropen und Subtropen ausstrahlen, die Faszination eines in herbstliches Gold gefärbten europäischen Laubwaldes oder die Wildheit und Weite des borealen Nadelwaldes, der sich wie ein Band über die Nordhalbkugel, von Skandinavien über die sibirische Taiga und Alaska bis in weite Teile Kanadas hinein ausbreitet.
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Und jetzt einmal ganz leise sein
Über das Klima, seinen Wandel und dessen existenzbedrohende Wirkung auf alle Lebewesen wird derzeit viel geredet. Es ist in der Mehrheit Kluges und Wichtiges, das an Politik und Gesellschaft gerichtet wird, aber es ist auch manch wirre Theorie und populistisches Geschwätz dabei. Umso bedeutender ist es, dass es Publikationen gibt, die gewissermaßen "sine ira et studio" unser Leben prägende Zusammenhänge erklären. In diesem Buch summiert der Biologe Gunther Willinger, wie die sich als eine Art Gürtel um dem Erdball legenden und in fünf Kategorien einteilbaren Waldformationen das Klima bestimmen und umgekehrt das Klima für ihr Wachstum verantwortlich ist. Er tut dies mit wissenschaftlicher Genauigkeit und mit einer gewaltigen Informationsfülle, so dass kaum eine Frage offen bleibt. Ein kleines Manko allerdings gibt es. Beim Beschreiben eines solch komplexen Themas wie dem Funktionieren unseres Ökosystems sind keine sprachlichen Höhenflüge zu erwarten, aber mit ein wenig mehr Mühe beim Vermeiden von Wortwiederholungen und dem Suchen nach Synonymen wäre der Text nicht gar so spröde geworden. Über jede Kritik erhaben ist dagegen die Bebilderung. Der Verlag griff auf die Bestände der Nature Picture Library zurück, einem Archiv, in dem die Werke von mehr als fünfhundert Natur-Fotografen gesammelt sind: großartige Landschaftsszenerien und zauberhafte Studien von Tieren und Pflanzen, die mit aller Eindringlichkeit belegen, wie wüst und leer die Erde wäre, würden wir dies alles verlieren.
tg
"Wälder unserer Erde - Wie das Klima den Wald formt" von Gunther Willinger. Verlag teNeues Media, Kempen 2019. 224 Seiten, 148 Farbfotos. Gebunden, 50 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Über das Klima, seinen Wandel und dessen existenzbedrohende Wirkung auf alle Lebewesen wird derzeit viel geredet. Es ist in der Mehrheit Kluges und Wichtiges, das an Politik und Gesellschaft gerichtet wird, aber es ist auch manch wirre Theorie und populistisches Geschwätz dabei. Umso bedeutender ist es, dass es Publikationen gibt, die gewissermaßen "sine ira et studio" unser Leben prägende Zusammenhänge erklären. In diesem Buch summiert der Biologe Gunther Willinger, wie die sich als eine Art Gürtel um dem Erdball legenden und in fünf Kategorien einteilbaren Waldformationen das Klima bestimmen und umgekehrt das Klima für ihr Wachstum verantwortlich ist. Er tut dies mit wissenschaftlicher Genauigkeit und mit einer gewaltigen Informationsfülle, so dass kaum eine Frage offen bleibt. Ein kleines Manko allerdings gibt es. Beim Beschreiben eines solch komplexen Themas wie dem Funktionieren unseres Ökosystems sind keine sprachlichen Höhenflüge zu erwarten, aber mit ein wenig mehr Mühe beim Vermeiden von Wortwiederholungen und dem Suchen nach Synonymen wäre der Text nicht gar so spröde geworden. Über jede Kritik erhaben ist dagegen die Bebilderung. Der Verlag griff auf die Bestände der Nature Picture Library zurück, einem Archiv, in dem die Werke von mehr als fünfhundert Natur-Fotografen gesammelt sind: großartige Landschaftsszenerien und zauberhafte Studien von Tieren und Pflanzen, die mit aller Eindringlichkeit belegen, wie wüst und leer die Erde wäre, würden wir dies alles verlieren.
tg
"Wälder unserer Erde - Wie das Klima den Wald formt" von Gunther Willinger. Verlag teNeues Media, Kempen 2019. 224 Seiten, 148 Farbfotos. Gebunden, 50 Euro.
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