Erfolge in jungen Jahren hatten seine Hoffnung auf ein gutes Leben als Künstler genährt. Und so hatte Jan Marrée das Ruhrgebiet verlassen, um in Berlin zu malen. Als ihn die alte Heimat einholt, ist er ein Vierzigjähriger, der sein Scheitern mit Alkohol und steinerner Abgeklärtheit aushält. Er kehrt zurück in die "Waldstadt Irrlich", ein begrüntes Nest bei Oberhausen, wo ihn ein einjähriges Stipendium der Dorf-Honoratioren, seine resignierten Eltern und dumpfe Gefährten aus gemeinsamer Jugendzeit erwarten. Erinnerungen werden lebendig, doch die Hoffnung stirbt früher als erwartet
Erfolge in jungen Jahren hatten seine Hoffnung auf ein gutes Leben als Künstler genährt. Und so hatte Jan Marrée das Ruhrgebiet verlassen, um in Berlin zu malen. Als ihn die alte Heimat einholt, ist er ein Vierzigjähriger, der sein Scheitern mit Alkohol und steinerner Abgeklärtheit aushält. Er kehrt zurück in die "Waldstadt Irrlich", ein begrüntes Nest bei Oberhausen, wo ihn ein einjähriges Stipendium der Dorf-Honoratioren, seine resignierten Eltern und dumpfe Gefährten aus gemeinsamer Jugendzeit erwarten. Erinnerungen werden lebendig, doch die Hoffnung stirbt früher als erwartet
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Wir in Nordrhein-Westfalen, Unsere gesammelten Werke Bd.42
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Autorenporträt
Ralf Rothmann wurde 1953 in Schleswig geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach der Volksschule (und einem kurzen Besuch der Handelsschule) machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen (unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und Koch). Seit 1976 lebt Ralf Rothmann in Berlin und veröffentlichte bereits einige Romane, Erzählungen und Gedichte, für die er mit mehreren Preisen, u.a. Märkischer Kulturpreis (1986), Förderpreis des Bundesverbandes der Industrie (1989), 19. Stadtschreiber von Bergen-Enkheim (1992), Literaturpreis für das Ruhrgebiet (1996), Hermann-Lenz-Preis (2001), Kranichsteiner Literaturpreis (2002), Evangelischer Buchpreis (2003), Wilhelm Raabe Literaturpreis (2004) und Heinrich-Böll-Preis (2005), Max-Frisch-Preis (2006) und dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (2008) ausgezeichnet wurde. 2010 erhielt er den Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen, 2013 den Friedrich Hölderlin-Preis und im
Jahr 2014 den Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken.