Dieses Buch ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das zur Abschlussarbeit des Masterstudiengangs in Pädagogik an der Nationalen Universität von Quilmes führte. Diese Arbeit beginnt mit der Beobachtung der Wände der Klassenzimmer von fünf Schulen im Osten der Provinz Mendoza (Argentinien), die die Besonderheit aufweisen, dass sie im selben Gebäude, zu verschiedenen Tageszeiten, verschiedene Schulstufen teilen: Grundschule und Sekundarstufe. In den meisten Schulen, die wir besucht haben, können wir beobachten, dass die Wände mit Plakaten, Schriften, Blättern, Bildern und Graffiti versehen sind. Viele dieser visuellen Produktionen dienen als curriculare Verankerung und zeugen von den täglichen Ereignissen im Klassenzimmer. Andere Produktionen bringen eher die Subjektivität der Protagonisten dieser Materialitäten zum Ausdruck, der Kinder und Jugendlichen, die in diesen Schriften einen Teil ihrer Identität zum Ausdruck bringen. Ziel der Arbeit war es, in diesen komplexen problematischen Kontext einzusteigen, ausgehend von der Frage nach der Bedeutung von allem, was wir an den Wänden sehen. Dazu musste ein theoretischer, methodologischer und analytischer Rahmen geschaffen werden, der den Zugang zu diesen Botschaften und Diskursen ermöglicht.