Musikbezogenes Handeln findet nicht im 'stillen Kämmerlein' statt, sondern profitiert von gedanklichem Austausch. Ob in gemeinsamer Zusammenarbeit, größeren Netzwerken oder durch gegenseitige Inspirationen: Beziehungen - innerhalb der Familie oder in frei gewählten Gemeinschaften - können Kreativität und Handlungsspielräume eröffnen, aber auch einschränken, Vorstellungen beeinflussen und das künstlerische Handeln prägen. Der Band untersucht die Bedeutung verschiedener Beziehungsformen für musikkulturelles Handeln von der frühen Neuzeit bis ins späte 20. Jahrhundert. Die Beiträge entwerfen…mehr
Musikbezogenes Handeln findet nicht im 'stillen Kämmerlein' statt, sondern profitiert von gedanklichem Austausch. Ob in gemeinsamer Zusammenarbeit, größeren Netzwerken oder durch gegenseitige Inspirationen: Beziehungen - innerhalb der Familie oder in frei gewählten Gemeinschaften - können Kreativität und Handlungsspielräume eröffnen, aber auch einschränken, Vorstellungen beeinflussen und das künstlerische Handeln prägen. Der Band untersucht die Bedeutung verschiedener Beziehungsformen für musikkulturelles Handeln von der frühen Neuzeit bis ins späte 20. Jahrhundert. Die Beiträge entwerfen dabei ein Panorama musikbezogener (Wahl-)Verwandtschaften - von künstlerischen Kooperationen, Paarbeziehungen und familiären Strukturen bis hin zu Wohngemeinschaften.
Maren Bagge ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HfM FRANZ LISZT Weimar, zuvor war sie am Forschungszentrum Musik und Gender (fmg) der HMTM Hannover tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Gender Studies, Musikgeschichtsschreibung in (virtuellen) Ausstellungen sowie kulturwissenschaftliche Fragestellungen zur Musikgeschichte, die sie u.a. mit Ansätzen aus der Netzwerkforschung und Biographik verknüpft.
Christine Fornoff-Petrowski ist Mitarbeiterin im FWF-Projekt Musikerfamilien - Konstellationen und Konzepte an der mdw Wien im Teilprojekt "Ehetagebücher d'Albert". Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. die musikwissenschaftliche Genderforschung, Kulturgeschichte der Musik im langen 19. Jahrhundert sowie musikwissenschaftliche Selbstzeugnisforschung.
Anna Ricke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Paderborn und Sprecherin der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien der Gesellschaft für Musikforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Gender Studies, Schauspielmusik, Musiktheater und Neue Musik.
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