Das Wahlmonitoring ist ein Instrument der Bürgerbeteiligung (über die Glaubwürdigkeit oder Nichtglaubwürdigkeit der Wahlen) im Dienste der Demokratie. Die folgenden Analysen zeigen, dass das Wahlmonitoring einerseits durch eine Untersuchung der Wahlstandards im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit, eine Beschreibung der Wahlinstitutionen im Hinblick auf ihre Effektivität und andererseits durch die Bewertung der demokratischen Qualität der Wahlstandards und die Beurteilung der Legitimität der Wahlverfahren und -prozesse aufgebaut wird. Ist es angesichts des aktuellen Stands des kamerunischen Wahlprozesses möglich, Kamerun als demokratisches Land zu klassifizieren? Die Antwort auf diese Frage ist gemischt. Denn die Dynamik des Aufbaus des Wahlmonitorings lässt verschiedene Herausforderungen und Grenzen erkennen. Das Wahlmonitoring, das als Maßstab für die Bewertung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit dienen sollte, ist von zahlreichen endogenen und exogenen Hindernissen durchzogen,die die volle Ausübung des Wahlrechts durch zahlreiche kamerunische Bürger einschränken.
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