Die Schwierigkeit, das kamerunische Wahlsystem zu katalogisieren, hat zu vielen Fragen und sogar zu Kontroversen geführt, denn in einem Umfeld institutioneller Baustellen, das mit der Verfassung vom 18. Januar 1996 begonnen hat, war es für uns eine Frage, das Wahlverfahren der nichtpräsidentiellen Wahlen in Kamerun unter den großen klassischen Wahlsystemen der Welt zu klassifizieren.Angesichts des offensichtlichen Interesses und der Begeisterung für Wahlfragen, die bei der kamerunischen und sogar afrikanischen Jugend sowohl in den sozialen Netzwerken als auch auf dem realen politischen Parkett zu spüren sind, war es an der Zeit, Licht in ein Wahlsystem zu bringen, das sich der Zähmung und Katalogisierung ein wenig widersetzt, da es letztendlich als besonders kamerunisch erscheint.Letztendlich hat dieses Werk sowohl eine akademische als auch eine praktische Bedeutung, da es letztlich auf die Entmystifizierung eines Wahlrechts abzielt, das nach wie vor elitär zu sein scheint. Dies gilt umso mehr in einer Zeit, in der die Demokratie der Straße immer mehr an die Stelle des Gesetzes tritt.