Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 3,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Auslandswissenschaft), Veranstaltung: Übung: Wahlkampf in den USA 2008, Sprache: Deutsch, Abstract: Vergleicht man das deutsche mit dem amerikanischen Parteiensystem, so wird schnell klar, weshalb man in Amerika auf Spenden zur Wahlkampffinanzierung angewiesen ist. Während in Deutschland die Parteien den Wahlkampf führen und hierzu beispielsweise Mitgliedsbeiträge einsetzen, so muss ein Kandidat in den Vereinigten Staaten selbst für seinen Wahlkampf und auch für die entsprechende Finanzierung sorgen. Vor allem in den Vorwahlen sollte er sich nicht auf die Unterstützung seiner Partei verlassen, da diese sich dort eher zurück hält und nur eine untergeordnete Rolle spielt. So trägt der Kandidat selbst die Verantwortung für seinen Wahlkampf und muss alleine entscheiden, wie viel Geld er dafür benötigt und wie er dieses am Besten bekommt. Auch der eigene finanzielle Hintergrund spielt eine Rolle, da der Kandidat auch seine eigenen Mittel zur Finanzierung einsetzen darf. So lässt sich häufig feststellen, dass die Kandidaten in den meisten Fällen aus guten finanziellen Verhältnissen stammen. Dies mag in gewisser Weise auch Absicherung für ihre Entscheidung, sich als Kandidat der Wahl zu stellen, sein. Im nun Folgenden werden die Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung und Mittelausgabe dargestellt und anschließend eine Analyse vergangener Wahlen sowie der aktuell laufenden Vorwahlen im Bezug auf den Zusammenhang zwischen Wahlkampfmitteln und Wahlerfolg durchgeführt. Begonnen wird hier nun mit dem logischen Start des Wahlkampfes, nämlich der Mittelbeschaffung.
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