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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtungen der Wahlstatistiken der Bundesrepublik Deutschland zufolge, lässt sich deutlich erkennen, dass die Wahlbeteiligung der Wahlberechtigen seit den 1980er Jahren abnimmt. Die Folgen dieser passiven Stimmenthaltung auf die Wahlergebnisse sind bedenklich. Auf welche Legitimation stützt sich ein Parlament, wenn seine Abgeordneten nicht von der Mehrheit der Bevölkerung gewählt sind? Die Politikverdrossenheit…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtungen der Wahlstatistiken der Bundesrepublik Deutschland zufolge, lässt sich deutlich erkennen, dass die Wahlbeteiligung der Wahlberechtigen seit den 1980er Jahren abnimmt. Die Folgen dieser passiven Stimmenthaltung auf die Wahlergebnisse sind bedenklich. Auf welche Legitimation stützt sich ein Parlament, wenn seine Abgeordneten nicht von der Mehrheit der Bevölkerung gewählt sind? Die Politikverdrossenheit der Wahlberechtigten zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten. So konstatiert auch Bytzek alle Altersgruppen seien gleichermaßen von der Wahlverdrossenheit betroffen, diese sei in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Während auch aufgrund des demografischen Wandels bei den abgegebenen Stimmen der Anteil der älteren Generationen zunimmt, lässt sich insgesamt eine immer geringere Wahlbeteiligung der Bevölkerung feststellen. Die herrschende Dissonanz der Bevölkerung zur Politik führt in dieser Entwicklung dabei nicht zu einem Wendepunkt, vielmehr wird der Missmut allumfassend und ansteigend flächendeckend. Wichtige Funktionen des politischen Systems werden zunehmend außer Kraft gesetzt und können politische Entscheidungen und Handlungen nicht mehr legitimieren. Die Bedeutung der im demokratischen System mitbestimmenden Bevölkerung gewinnt an Einfluss und verursacht, dass kleine Minderheiten politische Dominanz gewinnen.Dem gegenüber werden die Bedürfnisse und Meinungen großer Bevölkerungsgruppen zunehmend vernachlässigt. Hier ist besonders zu benennen, dass die Wahlbeteiligung der Wählerschaft der bis zu 29-Jährigen scheinbar überdurchschnittlich abgenommen hat. "Bei den vergangenen sieben Bundestagswahlen war die Wahlbeteiligung in der Altersklasse der 60- bis 70-Jährigen am höchsten. [...], von den 21- bis 25-Jährigen sogar nur 60 Prozent".Die Klagen über die sogenannte "Politikverdrossenheit" besonders der jungen Generation haben sich in den vergangenen Jahren deutlich vermehrt. Während dieser Mythos bei den Berichterstattungen zu den Bundestagswahlen immer wieder gerne medial bedient wird, lässt sich mit Blick auf die tatsächlich erhobenen Daten zur Wahlbeteiligung jedoch ein anderes Bild zeichnen.
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