Eine traditionelle politikwissenschaftliche Fragestellung, die Auswirkung von Wahlsystemen auf Parteiensysteme, wird in diesem Buch auf ein relativ neues Forschungsfeld, die jungen Demokratien im postkommunistischen Osteuropa, angewendet. Dabei wird die Wirksamkeit der Gesetze von Maurice Duverger und Giovanni Sartori überprüft. Hierzu erfolgt in den osteuropäischen Staaten sowohl eine Einteilung nach der Art der Wahlsysteme als auch nach der Stärke des erwarteten Konzentrationseffektes. Untersuchungsgegenstand sind alle nationalen Wahlen in den 19 postkommunistischen Staaten Osteuropas seit der Wende bis Ende Mai 2008 mit Ausnahme von Montenegro, Serbien und Weißrussland.Dieses Buch richtet sich vor allem an Sozialwissenschaftler und ist besonders für Politikwissenschaftler, deren Interesse auf Parteiensystemen, Wahlsystemen sowie der Transformation junger Demokratien liegt, interessant.