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Von Anfang an wurde eine gewisse Affinität zwischen der Soziologie und den Frauen wahrgenommen. Diese Beobachtung läßt sich wissenssoziologisch präzisieren: Kulturell sind beide Fremde im Wissenschaftssystem, sozial treten sie als Neuankömmlinge in der akademischen Institution auf und kognitiv haben ihre Fragestellungen einen ähnlichen Problembezug. Der wissenssoziologische Rahmen für die Nähe und Distanz zwischen der Soziologie und den Wissenschaftlerinnen wird abgesteckt. In einer vergleichenden Perspektive nach der unterschiedlichen Bedeutung des deutschen und amerikanischen…mehr

Produktbeschreibung
Von Anfang an wurde eine gewisse Affinität zwischen der Soziologie und den Frauen wahrgenommen. Diese Beobachtung läßt sich wissenssoziologisch präzisieren: Kulturell sind beide Fremde im Wissenschaftssystem, sozial treten sie als Neuankömmlinge in der akademischen Institution auf und kognitiv haben ihre Fragestellungen einen ähnlichen Problembezug. Der wissenssoziologische Rahmen für die Nähe und Distanz zwischen der Soziologie und den Wissenschaftlerinnen wird abgesteckt. In einer vergleichenden Perspektive nach der unterschiedlichen Bedeutung des deutschen und amerikanischen Universitätssystems für die Neuankömmlinge gefragt. Die ersten professionellen Soziologinnen werden als Generation beschrieben und drei von ihnen in Fallstudien vorgestellt. Sowohl für das Fach wie für die Soziologinnen war der Nationalsozialismus eine Zäsur. Ob es deshalb einen deutschen Sonderweg der Wissenschaftlerinnen in Deutschland gab, wird abschließend diskutiert.
Autorenporträt
Theresa Wobbe ist Professorin em. für Soziologie und Geschlechtersoziologie der Universität Potsdam.