Er ist einer der renommiertesten Maler in Deutschland - und ein Maler, der über Kunst reflektiert. Seine Bilder waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Nun versammelt Klaus Fußmann seine essayistische Auseinandersetzung mit der Kunst, speziell mit der Malerei, in einem schön ausgestatteten und reich illustrierten Band.
Klaus Fußmanns Reflexionen über das Wesen der Malerei spannen einen weiten Bogen von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart, in eine Zeit also, in der uns die Probleme der Moderne weiter begleiten, die Moderne selbst aber auch schon historisch geworden ist.
Ohne die Malerei wäre Europa - und damit die westliche Welt - nicht entstanden, davon ist der Autor überzeugt. Fußmann vergleicht die westliche Tradition und ihre betörenden Bilderfluten mit der bilderfeindlichen Welt des Islam und erkennt die Nachteile der Bildlosigkeit. Kurz und prägnant skizziert er Europas langen Abschied vom Glauben und konstatiert, was davon in der Kunst übrig geblieben ist.
"Wahn der Malerei" kreist um Ohnmacht und Wirkung der Kunst. Der Autor, selbst einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Maler der Gegenwart, bedenkt das Phänomen zunächst in Essays und führt es in Geschichten, biographischen Skizzen und Reiseerzählungen weiter aus. Mal versetzt er sich in prähistorische Zeiten in die Höhle von Chauvet, mal findet er die Spuren der CIA im Werk Jackson Pollocks. Das Alter der Kunst, die Jahrtausende werden so sichtbar. Der Autor wechselt die Perspektive, verändert seine Position und kommt doch nicht los von seiner Grundfrage nach dem Sinn der Malerei, ihrem Wahn und ihrer Wahrheit.
"Ohne geistige Auseinandersetzung wird es Kitsch"
Klaus Fußmann
"Wenn der Maler Klaus Fußmann sich schreibend zu Wort meldet, kann man sich sicher sein, dass es sich dabei nicht nur um ein gewichtiges Wort in Sachen Kunst handelt, sondern auch um ein beeindruckend formuliertes."
Günter Kunert, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Stilistisch ist Fußmann der Klassischen Moderne verpflichtet. Renommierte Auszeichnungen (Preis der Böttcherstraße, Bremen, Preis der Villa Romana, Florenz) und Essays (veröffentlicht bei Siedler, Berlin), begleiten seinen Aufstieg."
Die Welt
Klaus Fußmanns Reflexionen über das Wesen der Malerei spannen einen weiten Bogen von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart, in eine Zeit also, in der uns die Probleme der Moderne weiter begleiten, die Moderne selbst aber auch schon historisch geworden ist.
Ohne die Malerei wäre Europa - und damit die westliche Welt - nicht entstanden, davon ist der Autor überzeugt. Fußmann vergleicht die westliche Tradition und ihre betörenden Bilderfluten mit der bilderfeindlichen Welt des Islam und erkennt die Nachteile der Bildlosigkeit. Kurz und prägnant skizziert er Europas langen Abschied vom Glauben und konstatiert, was davon in der Kunst übrig geblieben ist.
"Wahn der Malerei" kreist um Ohnmacht und Wirkung der Kunst. Der Autor, selbst einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Maler der Gegenwart, bedenkt das Phänomen zunächst in Essays und führt es in Geschichten, biographischen Skizzen und Reiseerzählungen weiter aus. Mal versetzt er sich in prähistorische Zeiten in die Höhle von Chauvet, mal findet er die Spuren der CIA im Werk Jackson Pollocks. Das Alter der Kunst, die Jahrtausende werden so sichtbar. Der Autor wechselt die Perspektive, verändert seine Position und kommt doch nicht los von seiner Grundfrage nach dem Sinn der Malerei, ihrem Wahn und ihrer Wahrheit.
"Ohne geistige Auseinandersetzung wird es Kitsch"
Klaus Fußmann
"Wenn der Maler Klaus Fußmann sich schreibend zu Wort meldet, kann man sich sicher sein, dass es sich dabei nicht nur um ein gewichtiges Wort in Sachen Kunst handelt, sondern auch um ein beeindruckend formuliertes."
Günter Kunert, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Stilistisch ist Fußmann der Klassischen Moderne verpflichtet. Renommierte Auszeichnungen (Preis der Böttcherstraße, Bremen, Preis der Villa Romana, Florenz) und Essays (veröffentlicht bei Siedler, Berlin), begleiten seinen Aufstieg."
Die Welt