Nach einem schrecklichen Unfall sucht Edgar Freemantle auf einer einsamen Insel Trost in der Malerei. Die Insel aber übt eine dämonische Macht aus, und bald schon entwickeln Edgars Bilder ein tödliches Eigenleben ... Mit Wahn hat Stephen King wie schon mit seinem Bestseller Love ein Meisterwerk des Unheimlichen geschaffen, einen Roman über die Beharrlichkeit der Liebe und die Gefahren enthemmter Kreativität.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Mit gedämpfter Begeisterung hat Rezensentin Sylvia Staude das neueste Produkt aus Stephen Kings Horrorfactory zur Kenntnis genommen, obwohl ihr gerade die ersten hundertfünfzig Seiten noch mal deutlich vor Augen geführt haben, "wie nervenzerfetzend gut er schreiben kann". Doch ihre Leseleidenschaft ermattet spätestens auf der Hälfte dieses "900-Seiten-Horror-Ziegelsteins" über einen Mann, der durch einen Unfall einen Arm verlor und dafür andere Qualitäten entfaltet. Zu gut geölt scheint ihr die Erschreckmaschinerie samt ihrer "Kunst-Philosopheleien", zu beliebig die Zutaten dieser mitunter wohl ein wenig zu bunt geratenen Geisterbahn, als dass sie die Geschichte noch wirklich spannend finden könnte. Auch den etwas prätenziösen deutschen Titel - im Original heißt das Buch nach dem (fiktiven) Ort des Geschehens schlicht "Duma Key" - nimmt sie eher unamüsiert zur Kenntnis.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Auf der Höhe seines Könnens." Frankfurter Allgemeine Zeitung