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Dichtung verarbeitet immer auch die Vorstellungen einer Epoche. Wahnsinn dieses Thema hat die Menschen seit jeher fasziniert. Jede Zeit und jede Kultur hat ihre eigenen Vorstellungen von Wahnsinn, von seelischer Gesundheit, von Normalität, hat eigene Vorstellungen zur Genese und Ursache des Wahnsinns: ob Krankheit oder Strafe der Götter, ob Schuld oder Gnade. Diese Arbeit beschreibt in Abhängigkeit zu den jeweils geltenden Diskursen über Wahnsinn, wie und mit welchen sprachlichen Mitteln der Wahnsinn in ausgewählten Dramen dargestellt wird. Es werden Fragen behandelt wie: Welche Symptome…mehr

Produktbeschreibung
Dichtung verarbeitet immer auch die Vorstellungen einer Epoche. Wahnsinn dieses Thema hat die Menschen seit jeher fasziniert. Jede Zeit und jede Kultur hat ihre eigenen Vorstellungen von Wahnsinn, von seelischer Gesundheit, von Normalität, hat eigene Vorstellungen zur Genese und Ursache des Wahnsinns: ob Krankheit oder Strafe der Götter, ob Schuld oder Gnade. Diese Arbeit beschreibt in Abhängigkeit zu den jeweils geltenden Diskursen über Wahnsinn, wie und mit welchen sprachlichen Mitteln der Wahnsinn in ausgewählten Dramen dargestellt wird. Es werden Fragen behandelt wie: Welche Symptome werden gestaltet? Was ist die erklärte Ursache des Wahnsinns im Drama? Welche dramatische Funktion hat der Wahnsinn des Protagonisten? Wird der Protagonist geheilt und welche Bedeutung hat dies für die Handlung? Der Bogen der behandelten Dramen spannt sich von Sophokles Aias und Senecas Medea über Shakespeares Hamlet bis zu Schillers Franz Moor und Kleists Penthesilea.
Autorenporträt
Gabriela Schwander, MMag. Dr.: Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft und der Sozialwissenschaften; Dissertation über Schiller an der Universität Wien; Lehramt für Hauptschulen und Sonderschulen. Lehrende an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich.