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Klaus Scherer trifft nicht nur, wie es seine Chronistenpflicht ist, US-Politiker und ihre Berater, sondern nimmt das ganze Riesenland unter die Lupe. Er begleitet Armenhelfer in Arizona und Kentucky ebenso wie Immobilien-Zocker in Kalifornien. FBI-Fahnder erklären ihm, wie das Land in seine tiefste Krise rutschte, und langjährige US-Sicherheitsberater, was sie als nächste Herausforderungen fürchten. Detail- und pointenreich schildert er den Richtungskampf, der zwischen der letzten und der kommenden Präsidentschaftswahl nie aufgehört hat und der die Supermacht, womöglich gar gegen den…mehr

Produktbeschreibung
Klaus Scherer trifft nicht nur, wie es seine Chronistenpflicht ist, US-Politiker und ihre Berater, sondern nimmt das ganze Riesenland unter die Lupe. Er begleitet Armenhelfer in Arizona und Kentucky ebenso wie Immobilien-Zocker in Kalifornien. FBI-Fahnder erklären ihm, wie das Land in seine tiefste Krise rutschte, und langjährige US-Sicherheitsberater, was sie als nächste Herausforderungen fürchten. Detail- und pointenreich schildert er den Richtungskampf, der zwischen der letzten und der kommenden Präsidentschaftswahl nie aufgehört hat und der die Supermacht, womöglich gar gegen den Wählerwillen, noch weitere vier Jahre lähmen könnte. Seinen eigenen, oft kuriosen Alltag als Fernsehreporter, Familienvater und Vielreisender in den USA klammert Scherer - zum Gewinn des Lesers - dabei nicht aus.
Autorenporträt
Klaus Scherer, geboren 1961 in der Pfalz, volontierte nach dem Soziologie-, Geografie- und Publizistik-Studium in Mainz beim Sender Freies Berlin. Von 1990 - 1995 war er Inlandskorrespondent für "Tagesschau" und "Tagesthemen", danach arbeitete er als Reporter beim NDR-Politmagazin "Panorama". 1999 ging er als Fernost-Korrespondent und Leiter des ARD-Studios für fünf Jahre nach Tokio und produzierte anschließend von Hamburg aus hochkarätige Reisereportagen. Seit 2007 ist er Amerika-Korrespondent der ARD in Washington. Für seine Arbeit als Korrespondent und Reporter erhielt Scherer den Axel-Springer-Preis, den Deutschen Fernsehpreis TeleStar und den Adolf-Grimme-Preis. Über seine Reisen und Recherchen hat er mehrere Bücher veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Martin Klingst bespricht drei Bücher deutscher Korrespondenten über Amerika. ARD-Korrespondent Klaus Scherer widmet sich in seinem Buch vor allem den vier Jahren der Regierung Barack Obamas. Es geht um Schuldenkrise, Krieg, Gesundheitsreform oder Ölkatastrophe - immer erzählt am Beispiel einzelner Menschen. Scherers Sympathie für Barack Obama ist klar, meint Klingst, den das nicht im mindesten stört. Aber er wünschte sich auch, Scherer hätte - wie übrigens auch die anderen Autoren - sich nicht allein auf die negativen Aspekte Amerikas konzentriert. Immerhin habe Obama zwei Kriege beendet, eine globale Wirtschaftsdepression verhindert und das Gesundheitswesen reformiert. Klingst empfiehlt dem deutschen Leser zur Vervollständung seines Amerikabildes auch ein paar amerikanische Autoren zu lesen - Robert Kaplan, Charles Kupchan und das Autorenduo Thomas Friedman und Michael Mandelbaum.

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