Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 2,75 €
  • Gebundenes Buch

Wie kam die Schildkröte auf den Kopf des Aischylos? Wer hat den "Cliffhanger" erfunden? Kenntnisreich und mit viel Esprit: Tilman Spenglers ganz persönlicher Literaturkanon.
Mit großen Schriftstellern verhält es sich wie mit guten Freunden: Sie begleiten einen durchs Leben. Um so schöner ist es, eine Würdigung ihrer Meisterwerke in einem Buch versammelt zu wissen. Tilman Spengler präsentiert die großen Autoren der Weltliteratur und ihre unsterblichen Werke. Wir erfahren, warum Aristophanes' Humor zeitlos ist und warum Don Quijote de la Mancha eine ganze Epoche verkörpert. Spengler nimmt die…mehr

Produktbeschreibung
Wie kam die Schildkröte auf den Kopf des Aischylos? Wer hat den "Cliffhanger" erfunden? Kenntnisreich und mit viel Esprit: Tilman Spenglers ganz persönlicher Literaturkanon.

Mit großen Schriftstellern verhält es sich wie mit guten Freunden: Sie begleiten einen durchs Leben. Um so schöner ist es, eine Würdigung ihrer Meisterwerke in einem Buch versammelt zu wissen. Tilman Spengler präsentiert die großen Autoren der Weltliteratur und ihre unsterblichen Werke. Wir erfahren, warum Aristophanes' Humor zeitlos ist und warum Don Quijote de la Mancha eine ganze Epoche verkörpert. Spengler nimmt die Leser mit auf seinem Streifzug durch die Weltliteratur. Von Dante bis Rilke, von Shakespeare bis Flaubert - einmal vorgestellt, nie vergessen.

Die DVD-Reihe KLASSIKER DER WELTLITERATUR ist nun lieferbar.
Autorenporträt
Spengler, Tilman
Tilman Spengler, 1947 in Oberhausen geboren, war mehrere Jahre am Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaft tätig und Mitherausgeber des Kursbuch. Er schreibt für Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung. Tilman Spengler lebt am Starnberger See und in Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.10.2011

Glück und Ironie
Tilman Spengler erhellt
Sternstunden der Weltliteratur
Dies ist das Buch eines Anwalts, der seine Fälle mit Verve vertritt, doch ohne literaturprofessoralen Bierernst und mit jenem Schuss Ironie, zu dem Tilman Spengler in jeder Lebenslage als Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, politischer Berater, sinologischer Fachmann und Stegreiferzähler fähig ist. Also gewappnet hat er in einer Serie des Fernsehsenders BR Alpha einige Werke der Weltliteratur vorgestellt und zwar so, dass nicht nur das Buch ins rechte Licht gerückt wurde, sondern auch der jeweilige Autor in seiner Zeit und in seiner Bedeutung für einen Fernsehmoment gegenwärtig war.
Was im Fernsehen – trotz manch absonderlicher Studioeinrichtung und befremdender Kameraeinstellung, die Spengler zu überraschenden, um nicht zu sagen, angestrengten Kopfdrehungen zwang – erfreulich gelang, nämlich über gewichtige Werke der Literatur zu reden ohne zu langweilen oder den Zuschauer besserwisserisch zu belehren, wirkt jetzt in der Buchfassung souverän und auch im Nachlesen angenehm witzig und unterhaltsam. Also denken wir, um nur drei Beispiele zu nennen, bei den Windmühlen auf Mallorca sogleich an Don Quixote und seinen Schöpfer Cervantes, staunen über Emily Brontës Erfindungskraft und Mut, ihren grandiosen Leidenschafts- und Racheroman „Sturmhöhe“ aus zwei unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen, oder achten den kränkelnden, von den Frauen verhätschelten Rainer Maria Rilke am Ende doch als bedeutenden Dichter.
Spengler zeichnet die Lebensläufe seiner Schriftsteller und Dichter historisch präzise nach, zeigt dann aber, wie weit die von ihm gepriesenen Werke über die Lebensdauer und -umstände ihrer Autoren hinausreichen. Das ganze Unterfangen erweist endlich, wie sehr große Literatur eine Gegenwart, in der nur die Funzeln von Finanzkrise, ökologischer Unvernunft und politischer Mickrigkeit flackern, mit Geist und Phantasie erhellen kann. HARALD EGGEBRECHT
TILMAN SPENGLER: Wahr muss es sein, sonst könnte ich es nicht erzählen. 30 Glücksfälle der Weltliteratur. Ullstein Verlag Berlin 2011, 284 Seiten, 18 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.11.2011

Halb heiter

Walfang ist eine üble Sache. Aber deshalb Melvilles "Moby Dick" verschmähen? Mitnichten, erklärt Tilman Spengler und stellt, mit Heiterkeiten ähnlicher Couleur und auf jeweils gut acht Seiten, noch 29 weitere Autoren samt ausgewählten Werken von der Antike bis zur ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts vor, die man auf jeden Fall gelesen haben sollte. Einmal quer durch den klassischen bildungsbürgerlichen Kanon geht es: Dante, Cervantes, Dostojewski, Woolf. Kafka und Rilke natürlich. Überraschendes, Übersehenes, Querschießendes sucht man vergeblich in diesem Empfehlungskatalog. Das indes ist ebenfalls nicht sonderlich überraschend, basiert er doch auf einer Fernsehsendung des Bayerischen Rundfunks. Vermutlich soll er auch nicht viel mehr sein als eine angemessen niveauvolle Abendunterhaltung. Dennoch ließe sich fragen, warum Spengler fast immer, wenn es um komplexere literarische oder historische Zusammenhänge geht, in einen Gestus halb läppischen, halb amüsierten Abwinkens verfällt. Wir können unser Lachen gerade noch im Zaum halten. (Tilman Spengler: "Wahr muss es sein, sonst könnte ich es nicht erzählen". 30 Glücksfälle der Weltliteratur. Ullstein Buchverlage, Berlin 2011. 284 S., geb., 18,- [Euro].) poro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main