In Mitteleuropa entstanden ab etwa 600 v. Chr. befestigte Zentralorte, in deren Umfeld sich die gesellschaftliche Elite prunkvoll unter Grabhügeln bestatten ließ. Mit den bedeutenden Funden von der Heuneburg, der eindrucksvollen Statue des "Kriegers von Hirschlanden" und den einzigartigen Ensembles aus den "Fürstengräbern" von Eberdingen-Hochdorf und dem Kleinaspergle bergen die Sammlungen des Landesmuseums Württemberg faszinierende Zeugen einer Zeit, in der Südwestdeutschland mit der ersten Nennung der Keltoi an den Quellen der Donau ins Licht der Geschichte trat. Die herausragenden Exponate zeichnen das Bild einer Gesellschaft an der Schwelle zur Hochkultur, die enge Beziehungen mit der mediterranen Welt der Etrusker und Griechen pflegte.
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