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Das Bild des Menschen, das auf den illustrierten Flugblättern der Frühen Neuzeit gezeichnet wird, unterscheidet sich grundsätzlich vom Menschenbild späterer Jahrhunderte. Nicht nur auf Andachtsblättern, sondern auch in der politischen Propaganda dominieren biblische Figuren und Exempel, die das Weltbild des Mittelalters und dessen Vitenbegriff tradieren. Individuelle Strukturen, Zeugnisse moderner Biographik sind in diesem Medium, das zu den Frühformen der Publizistik gehört, selten erkennbar. Die Arbeit fragt nach den Formen und Funktionen einer solchen Verhaftung im Bewährten und…mehr

Produktbeschreibung
Das Bild des Menschen, das auf den illustrierten Flugblättern der Frühen Neuzeit gezeichnet wird, unterscheidet sich grundsätzlich vom Menschenbild späterer Jahrhunderte. Nicht nur auf Andachtsblättern, sondern auch in der politischen Propaganda dominieren biblische Figuren und Exempel, die das Weltbild des Mittelalters und dessen Vitenbegriff tradieren. Individuelle Strukturen, Zeugnisse moderner Biographik sind in diesem Medium, das zu den Frühformen der Publizistik gehört, selten erkennbar. Die Arbeit fragt nach den Formen und Funktionen einer solchen Verhaftung im Bewährten und Überkommenen und verweist auf die wenigen Beispiele, die konventionelle Muster in der Bildpublizistik der Frühen Neuzeit aufbrechen.
Autorenporträt
Die Autorin: Christine Bachmann, geboren 1936 in Oelsnitz im Vogtland, konnte ihren Studienwunsch erst spät verwirklichen. Von 1988 bis 1994 studierte sie Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters, Neuere Deutsche Literatur sowie Mittelalterliche Geschichte an der Universität München und promovierte dort 1999 mit der vorliegenden Arbeit.