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In diesem Buch wird der filmhistorische und -theoretische Hintergrund des französischen Ethnologen und Filmemachers Jean Rouch beleuchtet, der als prominentester Vertreter des Cinéma vérité mit seinem filmischen Werk die Grenzen zwischen dem fiktionalen, dokumentarischen und ethnographischen Film immer wieder überschritten hat. Die Analyse seiner Filme ist geeignet, Probleme und Erwartungshaltungen in den Blick zu rücken, die sich aus Darstellungskonventionen und Verwertungszu- sammenhängen einzelner Filmgattungen ergeben. Gleichzeitig kann an ihnen die Instabilität der Grenzen zwischen…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird der filmhistorische und -theoretische Hintergrund des französischen Ethnologen und Filmemachers Jean Rouch beleuchtet, der als prominentester Vertreter des Cinéma vérité mit seinem filmischen Werk die Grenzen zwischen dem fiktionalen, dokumentarischen und ethnographischen Film immer wieder überschritten hat. Die Analyse seiner Filme ist geeignet, Probleme und Erwartungshaltungen in den Blick zu rücken, die sich aus Darstellungskonventionen und Verwertungszu- sammenhängen einzelner Filmgattungen ergeben. Gleichzeitig kann an ihnen die Instabilität der Grenzen zwischen Spielfilm, wissenschaftlichem Dokument und Dokumentarfilm deutlich gemacht werden. Der vorlie- gende Text behandelt die theoretischen Entwicklungen und Konzepte, die zu Jean Rouchs vielschichtiger Herangehensweise geführt haben und vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Positionen der frühen Dokumentarfilmtheorie der 1920er und 30er Jahre, nicht zuletzt um zu zeigen, dass Fragen nach Sachangemessenheit und Intentionalität im Feld sogenannter non-fiktionaler Medienformate nichts an Aktualität einge- büßt haben.
Autorenporträt
Karin Heide, MDes: Studium Filmschnitt und Philosophie in Wien, sowie Innovations- und Gestaltungsprozesse an der New Design University St. Pölten. Dozentin für Dokumentarfilmschnitt, Compositing und Postproduktion an der FH Joanneum in Graz und der Kunstuniversität in Linz.