Was sind die Gründe für die Suche nach authentischeren, an Wahrhaftigkeit orientierten Bildern? Welche unterschiedlichen Strategien gibt es, mit denen Künstler und Kritiker vermeintliche Wahrheit in den Kunstwerken zu legitimieren versuchten? Die Suche nach Wahrhaftigkeit manifestiert sich formal auf unterschiedlichste Weise: durch die Einführung neuer, bis dahin unbekannter Bildelemente, durch irritierende Kompositionen, durch den Bezug auf bestimmte Kontexte oder das Implementieren neuer medialer Strukturen. Auch Rekurse auf Literatur und Presse oder auf theologische und wissenschaftliche…mehr
Was sind die Gründe für die Suche nach authentischeren, an Wahrhaftigkeit orientierten Bildern? Welche unterschiedlichen Strategien gibt es, mit denen Künstler und Kritiker vermeintliche Wahrheit in den Kunstwerken zu legitimieren versuchten? Die Suche nach Wahrhaftigkeit manifestiert sich formal auf unterschiedlichste Weise: durch die Einführung neuer, bis dahin unbekannter Bildelemente, durch irritierende Kompositionen, durch den Bezug auf bestimmte Kontexte oder das Implementieren neuer medialer Strukturen. Auch Rekurse auf Literatur und Presse oder auf theologische und wissenschaftliche Diskurse können neue Seh- und Lesegewohnheiten, neue Methoden und Denkweisen integrieren.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Stefanie Muhr; Studium der Germanistik und Kunstgeschichte; 2005 Promotion; seit 2005 Wissenschaftliche Angestellte am Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Wiebke Windorf; Studium der Kunstgeschichte, Neueren Geschichte und Philosophie; 2004 Promotion; seit 2008 Akademische Rätin am Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Inhaltsangabe
- Die Exhumierung Heinrichs IV. von Frankreich und seine angeblich erstellte Totenmaske (Dominic Olariu, Paris)
- Wachsbildnerei im Spannungsfeld zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Wahrheit (Regina Deckers, Berlin)
- Jean-Baptiste Pigalles Grabmal des Maréchal de Saxe (Wiebke Windorf, Düsseldorf)