WENN DEMOKRATISCHE POLITIK DURCH WISSENSCHAFTS- GLÄUBIGKEIT ERSETZT WIRD
Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart - und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können.
Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das «Follow the Science!» hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein «Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.» Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden - zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten.
Von den "Scientists for Future" bis zu Karl Lauterbach: Über die Gefahren eines autoritären Wissenschaftsverständnisses
Wirklichkeitsfremd und autoritär - wenn die Wissenschaft demokratische Politik ersetzen soll
Autoritärer Szientismus vs. Querdenker - der renommierteste deutsche Wissenschaftsmanager der letzten 20 Jahre zeigt Alternativen auf
Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart - und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können.
Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das «Follow the Science!» hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein «Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.» Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden - zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten.
Von den "Scientists for Future" bis zu Karl Lauterbach: Über die Gefahren eines autoritären Wissenschaftsverständnisses
Wirklichkeitsfremd und autoritär - wenn die Wissenschaft demokratische Politik ersetzen soll
Autoritärer Szientismus vs. Querdenker - der renommierteste deutsche Wissenschaftsmanager der letzten 20 Jahre zeigt Alternativen auf
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Der hier rezensierende Wissenschaftsphilosoph Mathias Frisch kritisiert die arg zuspitzende Darstellungsweise in Peter Strohschneiders Buch über einen sogenannten "autoritären Szientismus". Denn die bedingungslose Faktengläubigkeit, die der Autor aktivistischen Wissenschaftler*innen mit diesem Begriff unterstellt, gebe es erstens so gar nicht - Klimaforschende etwa seien sich durchaus der Unsicherheiten von Prognosen bewusst, betont Frisch. Andererseits wiederum gebe es durchaus gute Gründe, solche Prognosen trotz der von Strohschneider starkgemachten "Revisionsoffenheit" in politischen Entscheidungen zu berücksichtigen, so der Kritiker. Dieses komplexe Verhältnis würde in der eindimensionalen Verurteilung von Science Activism nicht berücksichtigt; Frisch spricht hier von einer "polemischen Überzeichnung". Die Forderung des Autors, Wissenschaft zwar eine beratende Funktion zu gewähren, ohne sie zur "Letztinstanz" werden zu lassen, klingt für den Kritiker im Grunde ganz ähnlich wie die Charta der "Scientists for Future" - Strohschneider verrennt sich hier etwas in seiner prinzipiellen Abwehrhaltung, vermittelt Frisch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.06.2024Welche ist die Rolle von Experten auf politischem Terrain?
Peter Strohschneider zieht mit polemischer Energie gegen gesellschaftlichen Aktivismus im Namen der Wissenschaft zu Felde
"Sollen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler öffentlich engagieren?" Diese Frage steht am Anfang von Peter Strohschneiders Buch. So allgemein formuliert, ist diese Frage natürlich zu bejahen. Aufgrund der Wissenschaftsabhängigkeit der modernen Welt sind Wissenschaftler auf vielfältige Weise gefragt, sich zu engagieren und ihr Wissen öffentlich zu vermitteln. Sofern sie sich innerhalb von Expertenrunden, Fachbeiräten oder ähnlichen etablierten Institutionen beratend und auf Anfragen der Politik äußern, sieht Strohschneider das auch als unproblematisch, ja sogar notwendig an.
Ganz anders beurteilt er jedoch, wenn Wissenschaftler von außen auf die institutionalisierte Politik einwirken wollen, wie etwa die Scientists for Future, die politische Entscheidungsträger von der Dringlichkeit einer strikteren Klimapolitik zu überzeugen versuchen und klimapolitische Entscheidungen kritisieren. Strohschneider sieht in dieser Art von Aktivismus einen autoritären Szientismus am Werk, der die Revisionsoffenheit wissenschaftlicher Erkenntnisse leugne, Wissenschaft als monolithische "Einheitswissenschaft" und normative Leitinstanz verstehe und wissenschaftliche "Fakten als allgemeine und unbestreitbare Determinanten außerwissenschaftlichen Handelns" postuliere.
In der Tat ist ein solches Wissenschaftsverständnis, wie Strohschneider es anprangert, naiv und unreflektiert. Wissenschaftliche Erkenntnis entsteht, wie Strohschneider überzeugend darlegt, in einem Spannungsfeld aus erkenntnisbezogenen und sozialen Prozessen und ist immer prinzipiell revidierbar. (Diese Revisionsoffenheit impliziert allerdings nicht, wie er behauptet, dass Wissen, das nicht neu ist, für die Wissenschaft an Interesse verliert. Gut fundiertes bestehendes Wissen ist ein essenzieller Bestandteil des "Werkzeugkastens", mit dessen Hilfe Wissenschaftler neue Erkenntnisse generieren.) Auch könne, so Strohschneider, das Einbringen wissenschaftlichen Wissens in politische Entscheidungsprozesse nicht in einer automatischen Anwendung dieses Wissens bestehen. Vielmehr müsse wissenschaftliches Spezialwissen zunächst interpretiert und allgemein verständlich übersetzt werden. Da wissenschaftliche Expertise in außerwissenschaftlichen Bereichen nur schwer überprüfbar sei, beruhe die Autorität von Experten auf deren zum Teil sozial konstruierter Vertrauenswürdigkeit. Aus diesen und anderen Gründen könne im politischen Konkurrenzkampf "sachliche Expertise immer auch zur politischen Gegenexpertise werden".
Strohschneider, der lange Jahre Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft war, schlägt daher als Gegenentwurf zu dem von ihm kritisierten autoritären Szientismus eine gesellschaftliche Arbeitsteilung vor, in der Wissenschaft durchaus einen zentralen Beitrag zur Lösung von Problemen leisten könne, ohne aber Letztinstanz zu sein.
Strohschneiders allgemeine Beschreibungen des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft sind über weite Strecken überzeugend und zeichnen in groben Zügen ein Bild nach, wie es in den letzten Jahrzehnten Teil des Mainstreams in der Wissenschaftsphilosophie geworden ist (auch in der von Strohschneider summarisch als naiv verworfenen analytischen Wissenschaftsphilosophie angelsächsischer Prägung).
Fraglich aber ist, ob tatsächlich jede Art von aktiver wissenschaftlicher Intervention, die über Politikberatung hinausgeht, Ausdruck eines autoritären Szientismus im Sinne des Autors ist. Und offen bleibt, wie die Grenzen wissenschaftlicher Autorität und Glaubwürdigkeit in demokratischen Gesellschaften verhandelt werden können und sollen. Die polemische Überzeichnung und Karikierung von Science Activism und insbesondere der Aktivitäten der Scientists for Future verhindert hier differenzierte Antworten.
Indem Strohschneider die Revisionsoffenheit wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem szientistischen Postulat absoluter Gewissheit kontrastiert, ignoriert er, dass es durchaus gute Gründe für prinzipiell revidierbare wissenschaftliche Erkenntnisse geben kann. Sich auf solche Gründe zu berufen impliziert nicht, dass man diese für apodiktisch gewiss hält (Klimawissenschaftler wissen um die Unsicherheiten von Prognosen). Sinnvoller, als Science Activism pauschal eine naive Faktengläubigkeit zu unterstellen, wäre die Behandlung der Frage, wie unsichere Erkenntnisse kommuniziert werden müssen, um weder als apodiktisch gewiss noch als irrelevant für politische Entscheidungen angesehen zu werden.
Strohschneider hat natürlich recht, wenn er darauf verweist, dass wissenschaftliches Faktenwissen allein keine normativen Implikationen erlaubt. Jedoch appellieren die von ihm kritisierten Wissenschaftler in ihren Stellungnahmen explizit an einen normativen politischen oder ethischen Rahmen - wie das Pariser Klimaabkommen, das europäische Klimagesetz oder als konsensual angenommene ethische Leitlinien wie eine Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Innerhalb eines solchen normativen Rahmens ist es durchaus eine legitime wissenschaftliche Faktenfrage, welche CO2-Emissionspfade mit ihm kompatibel sind.
Die Scientists for Future verweisen in ihrer Charta auf die Notwendigkeit einer breiten Allianz zur Bewältigung der Klimakrise, die über die Klimaforschung und fachwissenschaftliche Disziplinen hinausgehen müsse, dabei "Fragen politischer Partizipation, Bildung, Geschlechtergerechtigkeit und sozialer Gerechtigkeit . . . einbezieht" und "die Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse aller Disziplinen" benötige. Für den Rezensenten klingt dies nach der Notwendigkeit von Lernprozessen unter Einbeziehung unterschiedlicher gesellschaftlicher Perspektiven und Funktionssysteme, wie Strohschneider selbst sie am Ende seines Buchs fordert. MATHIAS FRISCH
Peter Strohschneider: "Wahrheiten und Mehrheiten". Kritik des autoritären Szientismus.
C.H. Beck Verlag,
München 2024. 223 S.,
br., 16,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Peter Strohschneider zieht mit polemischer Energie gegen gesellschaftlichen Aktivismus im Namen der Wissenschaft zu Felde
"Sollen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler öffentlich engagieren?" Diese Frage steht am Anfang von Peter Strohschneiders Buch. So allgemein formuliert, ist diese Frage natürlich zu bejahen. Aufgrund der Wissenschaftsabhängigkeit der modernen Welt sind Wissenschaftler auf vielfältige Weise gefragt, sich zu engagieren und ihr Wissen öffentlich zu vermitteln. Sofern sie sich innerhalb von Expertenrunden, Fachbeiräten oder ähnlichen etablierten Institutionen beratend und auf Anfragen der Politik äußern, sieht Strohschneider das auch als unproblematisch, ja sogar notwendig an.
Ganz anders beurteilt er jedoch, wenn Wissenschaftler von außen auf die institutionalisierte Politik einwirken wollen, wie etwa die Scientists for Future, die politische Entscheidungsträger von der Dringlichkeit einer strikteren Klimapolitik zu überzeugen versuchen und klimapolitische Entscheidungen kritisieren. Strohschneider sieht in dieser Art von Aktivismus einen autoritären Szientismus am Werk, der die Revisionsoffenheit wissenschaftlicher Erkenntnisse leugne, Wissenschaft als monolithische "Einheitswissenschaft" und normative Leitinstanz verstehe und wissenschaftliche "Fakten als allgemeine und unbestreitbare Determinanten außerwissenschaftlichen Handelns" postuliere.
In der Tat ist ein solches Wissenschaftsverständnis, wie Strohschneider es anprangert, naiv und unreflektiert. Wissenschaftliche Erkenntnis entsteht, wie Strohschneider überzeugend darlegt, in einem Spannungsfeld aus erkenntnisbezogenen und sozialen Prozessen und ist immer prinzipiell revidierbar. (Diese Revisionsoffenheit impliziert allerdings nicht, wie er behauptet, dass Wissen, das nicht neu ist, für die Wissenschaft an Interesse verliert. Gut fundiertes bestehendes Wissen ist ein essenzieller Bestandteil des "Werkzeugkastens", mit dessen Hilfe Wissenschaftler neue Erkenntnisse generieren.) Auch könne, so Strohschneider, das Einbringen wissenschaftlichen Wissens in politische Entscheidungsprozesse nicht in einer automatischen Anwendung dieses Wissens bestehen. Vielmehr müsse wissenschaftliches Spezialwissen zunächst interpretiert und allgemein verständlich übersetzt werden. Da wissenschaftliche Expertise in außerwissenschaftlichen Bereichen nur schwer überprüfbar sei, beruhe die Autorität von Experten auf deren zum Teil sozial konstruierter Vertrauenswürdigkeit. Aus diesen und anderen Gründen könne im politischen Konkurrenzkampf "sachliche Expertise immer auch zur politischen Gegenexpertise werden".
Strohschneider, der lange Jahre Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft war, schlägt daher als Gegenentwurf zu dem von ihm kritisierten autoritären Szientismus eine gesellschaftliche Arbeitsteilung vor, in der Wissenschaft durchaus einen zentralen Beitrag zur Lösung von Problemen leisten könne, ohne aber Letztinstanz zu sein.
Strohschneiders allgemeine Beschreibungen des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft sind über weite Strecken überzeugend und zeichnen in groben Zügen ein Bild nach, wie es in den letzten Jahrzehnten Teil des Mainstreams in der Wissenschaftsphilosophie geworden ist (auch in der von Strohschneider summarisch als naiv verworfenen analytischen Wissenschaftsphilosophie angelsächsischer Prägung).
Fraglich aber ist, ob tatsächlich jede Art von aktiver wissenschaftlicher Intervention, die über Politikberatung hinausgeht, Ausdruck eines autoritären Szientismus im Sinne des Autors ist. Und offen bleibt, wie die Grenzen wissenschaftlicher Autorität und Glaubwürdigkeit in demokratischen Gesellschaften verhandelt werden können und sollen. Die polemische Überzeichnung und Karikierung von Science Activism und insbesondere der Aktivitäten der Scientists for Future verhindert hier differenzierte Antworten.
Indem Strohschneider die Revisionsoffenheit wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem szientistischen Postulat absoluter Gewissheit kontrastiert, ignoriert er, dass es durchaus gute Gründe für prinzipiell revidierbare wissenschaftliche Erkenntnisse geben kann. Sich auf solche Gründe zu berufen impliziert nicht, dass man diese für apodiktisch gewiss hält (Klimawissenschaftler wissen um die Unsicherheiten von Prognosen). Sinnvoller, als Science Activism pauschal eine naive Faktengläubigkeit zu unterstellen, wäre die Behandlung der Frage, wie unsichere Erkenntnisse kommuniziert werden müssen, um weder als apodiktisch gewiss noch als irrelevant für politische Entscheidungen angesehen zu werden.
Strohschneider hat natürlich recht, wenn er darauf verweist, dass wissenschaftliches Faktenwissen allein keine normativen Implikationen erlaubt. Jedoch appellieren die von ihm kritisierten Wissenschaftler in ihren Stellungnahmen explizit an einen normativen politischen oder ethischen Rahmen - wie das Pariser Klimaabkommen, das europäische Klimagesetz oder als konsensual angenommene ethische Leitlinien wie eine Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Innerhalb eines solchen normativen Rahmens ist es durchaus eine legitime wissenschaftliche Faktenfrage, welche CO2-Emissionspfade mit ihm kompatibel sind.
Die Scientists for Future verweisen in ihrer Charta auf die Notwendigkeit einer breiten Allianz zur Bewältigung der Klimakrise, die über die Klimaforschung und fachwissenschaftliche Disziplinen hinausgehen müsse, dabei "Fragen politischer Partizipation, Bildung, Geschlechtergerechtigkeit und sozialer Gerechtigkeit . . . einbezieht" und "die Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse aller Disziplinen" benötige. Für den Rezensenten klingt dies nach der Notwendigkeit von Lernprozessen unter Einbeziehung unterschiedlicher gesellschaftlicher Perspektiven und Funktionssysteme, wie Strohschneider selbst sie am Ende seines Buchs fordert. MATHIAS FRISCH
Peter Strohschneider: "Wahrheiten und Mehrheiten". Kritik des autoritären Szientismus.
C.H. Beck Verlag,
München 2024. 223 S.,
br., 16,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Strohschneiders wichtiges Buch ist ein freiheitliches Plädoyer für einen epistemischen und politischen Pluralismus, das sich zu lesen lohnt."
WELT am Sonntag, Jakob Hayner
"Lesenswertes Buch."
BR24, Knut Cordsen
"Streitlustiges und anspruchsvolles Essay."
Tagesspiegel, Gerhard Vowe
WELT am Sonntag, Jakob Hayner
"Lesenswertes Buch."
BR24, Knut Cordsen
"Streitlustiges und anspruchsvolles Essay."
Tagesspiegel, Gerhard Vowe