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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Methoden theaterhistoriographischen Arbeitens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kritik, die Frankenstein formuliert, ist feinfühliger, diffiziler: Shelley wendet sich in einer Zeit einschneidender sozialer, politischer und kultureller Veränderungen gegen überkommene Wahrnehmungsmuster und Erkenntnismodelle. Damit reiht sie sich in eine Tradition der Romantik ein, welche im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einer ganzen Reihe von Rekonfigurationen von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Methoden theaterhistoriographischen Arbeitens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kritik, die Frankenstein formuliert, ist feinfühliger, diffiziler: Shelley wendet sich in einer Zeit einschneidender sozialer, politischer und kultureller Veränderungen gegen überkommene Wahrnehmungsmuster und Erkenntnismodelle. Damit reiht sie sich in eine Tradition der Romantik ein, welche im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einer ganzen Reihe von Rekonfigurationen von Begriffen wie etwa Wissen, Wahrnehmung oder Erkenntnis führt. Genau diese Neuformatierungen sollen Gegenstand der nachfolgenden Arbeit sein. Von Shelleys Werk ausgehend, sollen bestimmte Diskurse aus Wissenschaft und Philosophie nachskizziert werden und die Merkmale einer im 19. Jahrhundert neu entstehenden "Wissenspoetik" herausgearbeitet werden. Angesichts der unermesslichen Fülle und Tragweite der Veränderungsprozesse, kann dieses Vorhaben nur skizzen-, allenfalls collagenartig bleiben. Nicht alle Teile werden abschließend behandelt werden und die Sprünge - durch die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen, aber auch durch die Jahrhunderte mögen bisweilen abrupt und assoziativ wirken. Vor diesem Hintergrund ist der Untertitel " Ein transdisziplinärer Roadtrip durch das 19. Jahrhundert" verstehen. Diese Herangehensweise ist der Tatsache geschuldet, dass dieser Arbeit nicht von Beginn an eine fertige These zu Grunde lag, die es zu verifizieren/falsifizieren galt, sondern sich die Richtung dieser Untersuchung erst aus dem ihr zu Grunde liegenden Material ergab - Material, dass in seiner schier unüberschaubaren Fülle und seinen zahlreichen Paradoxien, typisch für das 19. Jahrhundert ist, obgleich das Groß der hier zitierten Arbeiten aus den vergangenen 40 Jahren stammt. Es soll hier ausdrücklich um Nachsicht gebeten werden, sollte diese Arbeitsweise bisweilen zu Lasten der Transparenz der Auswahl bzw. vor allem der Nicht-Auswahl bestimmter Diskurse gehen. Mit der Arbeit verbindet sich die Hoffnung, einen guten Ein- und Überblick in diese spannende, vielschichtige und bisweilen erschreckend aktuelle Thematik zu geben.
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