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In Anerkennung der Existenzbedürfnisse der lokalen Bevölkerung, die die Ziele des Nichtnutzungsschutzes untergraben, haben Schutzgebiete nun den Auftrag, über die reine Erhaltung der biologischen Vielfalt hinauszugehen und das Wohlergehen der lokalen Bevölkerung durch die Bereitstellung wirtschaftlicher Vorteile auf verschiedenen Ebenen zu verbessern. Um das neue Mandat der Schutzgebiete zu erfüllen, findet jedoch ein Paradigmenwechsel statt, der ein Modell zur Erhaltung der biologischen Vielfalt fördern soll, bei dem die Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht nur als mit der…mehr

Produktbeschreibung
In Anerkennung der Existenzbedürfnisse der lokalen Bevölkerung, die die Ziele des Nichtnutzungsschutzes untergraben, haben Schutzgebiete nun den Auftrag, über die reine Erhaltung der biologischen Vielfalt hinauszugehen und das Wohlergehen der lokalen Bevölkerung durch die Bereitstellung wirtschaftlicher Vorteile auf verschiedenen Ebenen zu verbessern. Um das neue Mandat der Schutzgebiete zu erfüllen, findet jedoch ein Paradigmenwechsel statt, der ein Modell zur Erhaltung der biologischen Vielfalt fördern soll, bei dem die Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht nur als mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt vereinbar angesehen werden, sondern die Erhaltungsziele tatsächlich vorantreiben und erleichtern. Folglich wird davon ausgegangen, dass der Ökotourismus unter den Aktivitäten, die das Potenzial haben, die notwendigen Vorteile oder Anreize für den Lebensunterhalt zu bieten, am besten geeignet ist, diesen Zweck zu erfüllen. Wenn der Ökotourismus richtig entwickelt und verwaltet wird, kann er eine vermittelnde Rolle zwischen den Interessen der Schutzgebietsverwaltung und der lokalen Bevölkerung spielen und den Touristen ein aufregendes Naturerlebnis bieten. Um diese Vermittlerrolle zu erreichen, muss die Entwicklung des Ökotourismus in jedem Reiseziel jedoch eine angemessene Beteiligung aller Interessengruppen erfordern.
Autorenporträt
Raphael Foli Fiagbomeh - Dottore di ricerca (Ph.D.). Dipartimento di Conservazione della Natura e Gestione del Paesaggio, Facoltà di Scienze Forestali ed Ecologia Forestale, Università Georg-August di Gottinga.