Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (FB Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Streng dich an!", "Konzentriere dich!", "Pass besser auf!"... all diese Kommentare bekommen viele Kinder in der Grundschule zu hören. Doch stimmt es, dass diese Kinder sich nicht anstrengen, sich nicht konzentrieren oder nicht aufpassen, wenn sie Probleme beim Lesen und Schreiben lernen haben? In der Schule werden bestimmte Anforderungen an Kinder gestellt, die jedoch nicht von allen erfüllt werden können. Die betroffenen Kinder fallen meistens durch Konzentrationsschwierigkeiten auf, können sich nur schwer Buchstaben einprägen, vertauschen beim Schreiben ähnlich aussehende Buchstaben und lassen sich - scheinbar unbegründet - im Unterricht schnell ablenken (vgl. GÜNTHER 1998, 4). Oft werden diese Symptome als 'Wahrnehmungsauffälligkeiten' beschrieben. Sie werden unter anderem als Ursache dafür gesehen, warum Kinder unter erschwerten Bedingungen lesen und schreiben lernen. Im Rahmen dieser Arbeit werde ich auf das Thema der Wahrnehmungsförderung bei Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) in der Grundschule eingehen.
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