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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits 1943 entdeckte der Jugendpsychiater L. Kanner das Störungsbild des frühkindlichen Autismus. Den von ihm beobachteten Kindern war eine extreme Zurückgezogenheit und Kontaktverweigerung gemein. Heute wird die Störung dieser besonders schwer beeinträchtigten Kinder als "Kanner'scher" oder frühkindlicher Autismus bezeichnet. Etwa zur gleichen Zeit beobachtete der Wiener Jugendpsychiater H. Asperger das Syndrom…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits 1943 entdeckte der Jugendpsychiater L. Kanner das Störungsbild des frühkindlichen Autismus. Den von ihm beobachteten Kindern war eine extreme Zurückgezogenheit und Kontaktverweigerung gemein. Heute wird die Störung dieser besonders schwer beeinträchtigten Kinder als "Kanner'scher" oder frühkindlicher Autismus bezeichnet. Etwa zur gleichen Zeit beobachtete der Wiener Jugendpsychiater H. Asperger das Syndrom des "autistischen Psychopathen". Diese Störung tritt meistens erst im späten Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter auf. Diese Störung wird heute als "Asperger-Autismus" bezeichnet. Frühkindlicher Autismus ist eine tief greifende Entwicklungsstörung, insbesondere im Bereich der Wahrnehmungsverarbeitung. Im Zentrum steht eine schwere Beziehungs- und Kommunikationsstörung. Die Auswirkungen der Störung behindern auf vielfältige Weise die Beziehungen zur Umwelt, da sowohl kognitive als auch sprachliche, motorische, emotionale und interaktionale Funktionen betroffen sind. Hinzu kommen zahlreiche Verhaltensauffälligkeiten. (vgl. http://www.autismus-online.de/autismus.htm, 16.08.2005) Die Symptome der autistischen Störung sind in ihrem Ausprägungsgrad individuell unterschiedlich. Der frühkindliche Kanner'sche Autismus tritt bei Jungen 3-4 mal häufiger auf, als bei Mädchen. (vgl. Rollett/Kastner-Koller 2001, 4) Frühkindlichen Autismus findet man in Familien aller Nationalitäten und sozialer Schichten. Die Prävalenzdaten schwanken zwischen 4-5/10 000 bis 1/1000. Er gilt als nicht heilbar.Zur Behandlung eines Kanner'schen Autismus gibt es heute verschiedene Therapieansätze. So werden von Wissenschaftlern sowohl körperbezogene Therapieverfahren, Verhaltenstherapie, Sprachtherapie und auch medikamentöse Methoden postuliert. Auch die "Festhaltetherapie", um übermäßige Stimulationen abzubauen, die "unterstützte Kommunikation" sowie Musiktherapie und auditives Integrationstraining werden angewandt.In dieser Hausarbeit soll der frühkindliche Autismus als Wahrnehmungsstörung und Möglichkeiten pädagogischer und heilpädagogischer Interventionen betrachtet werden. Als eine Möglichkeiten werde ich dabei auf die Bedeutung musiktherapeutische Ansätze und Übungen eingehen.
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