Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,7, SRH Fernhochschule, Veranstaltung: Allgemeine Psychologie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein faszinierendes Rätsel des menschlichen Geistes liegt in der Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Es handelt sich um eine Frage, die oft unbeachtet bleibt, da der Prozess der Wahrnehmung selten bewusst betrachtet wird. Doch die Wahrheit ist, dass Wahrnehmung weit mehr ist als nur ein passives Geschehen. Vielmehr verbirgt sich dahinter ein komplexer und fundamentaler Prozess, der es ermöglicht, die äußere Realität in unserem Inneren abzubilden. Diese Erkenntnis bildet das Fundament der vorliegenden Hausarbeit. Das Ziel ist es, den faszinierenden Prozess der Wahrnehmung in seinen verschiedenen Stufen und Schritten zu erläutern, basierend auf renommierter Fachliteratur und aktuellen Forschungsergebnissen. Dabei wird insbesondere der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Wahrnehmung herausgearbeitet und diese Erkenntnisse in den Kontext unternehmerischer Entscheidungsprozesse gesetzt. Die zentrale Fragestellung, der in dieser Arbeit nachgegangen wird, lautet: Hat der Prozess der Wahrnehmung und die darauf folgende Interpretation einen signifikanten Einfluss auf die Personalauswahl in Unternehmen? Um dieser Frage gerecht zu werden, wird zunächst der Wahrnehmungsprozess selbst genauer betrachtet, angelehnt an das Modell von Goldstein (2015). Dabei werden die verschiedenen Phasen des Prozesses beleuchtet und dabei insbesondere auf die Rolle von sensorischen Reizen und kognitiven Faktoren eingegangen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf der Wahrnehmungsinterpretation liegen, die maßgeblich von individuellen Erfahrungen, Kontext und Emotionen geprägt ist. Im weiteren Verlauf wird die Bedeutung dieser Wahrnehmungsinterpretation für Unternehmen herausgestellt, insbesondere im Kontext der Personalauswahl. Dabei werden potenzielle Fehlurteile aufgezeigt und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, um diese zu minimieren und eine objektive Personalauswahl zu gewährleisten. Schließlich werden im letzten Teil der Arbeit verschiedene Instrumente und Verfahren zur Personalauswahl vorgestellt und kritisch bewertet, um die Gütekriterien, insbesondere die soziale und prognostische Validität, zu hinterfragen. In der abschließenden Diskussion werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst und mögliche Einschränkungen sowie Implikationen diskutiert. Diese Arbeit schließt mit einem Ausblick und einem Fazit, das die wesentlichen Erkenntnisse zusammenfasst und einen Blick in die Zukunft wirft.
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