Wald. Ein Wort mit nur vier Buchstaben. Ein Wort, hinter dem sich eine große Welt befindet. Für manche ist der Wald ein Universum, in dem es viel zu entdecken gibt. In diesen natürlichen Kosmos hat sich Michael Lange begeben. Der in Hamburg lebende Fotograf war drei Jahre lang unterwegs, in Laub-
und Nadelwäldern in Deutschland. Mitgebracht hat er viele zum Teil eindrucksvolle Fotos, die im…mehrWald. Ein Wort mit nur vier Buchstaben. Ein Wort, hinter dem sich eine große Welt befindet. Für manche ist der Wald ein Universum, in dem es viel zu entdecken gibt. In diesen natürlichen Kosmos hat sich Michael Lange begeben. Der in Hamburg lebende Fotograf war drei Jahre lang unterwegs, in Laub- und Nadelwäldern in Deutschland. Mitgebracht hat er viele zum Teil eindrucksvolle Fotos, die im vorliegenden Buch zu finden sind. „Immer geht es mir um das optimale Bild – authentisch, ästhetisch und glaubwürdig in einem“, schreibt Lange auf seiner Internetseite (www.michaellange.de). Sein Schaffen drehe sich um „spannende, transparente und freundliche Bilder, die den Betrachter neugierig machen“. Und wer sich auf „Wald“ einlässt, der taucht in eine besondere, weil spannende sowie authentisch-ästherische Welt ein: „Die Bilder, die das Vierbuchstabenwort hervorruft, entstammen der Kindheit. Sie zeugen von alten Geschichten, in denen andere Gesetze galten“, schreibt Christoph Schaden in einem Beitrag in diesem Buch. „Die Geschichten waren bevölkert mit Tieren und wundersam wütenden Wesen und beflügelten rasch eine Fantasie, in der es zum Überleben vonnöten war, einen Gefährten zu finden.“ Wenig später im Text schreibt Schaden mit Blick auf die Fotos von Michael Lange: „Seine Aufnahmen zeugen von dem verspäteten Wagnis, endlich dort anzukommen, wonach sich das Kind über all die Jahre gesehnt hat. Im Wald.“ Alle Bilder wurden von 2009 bis 2011 als Einzelbilder, Diptychons und Triptychons fotografiert und gewähren Einblicke in eine große Welt. Ein Universum, das zur Kultur gehört, wie sich aus dem Zitat des britischer Professors für Kunstgeschichte, Simon Schama, auf der Rückseite des Buches „Wald“ entnehmen lässt: „Landschaften sind Kultur, bevor sie Natur sind, Konstrukte der Fantasie, die auf Wald und Wasser und Fels projiziert werden.“ Es ist übrigens das erste Buch von Michael Lange - es darf gern nicht sein letztes sein.