B. F. Skinner (1904 - 1990) promovierte 1931 in Harvard und wurde 1936 Professor für Psychologie (1936 - 1945 University of Minnesota, 1945 - 1948 University of Indiana, seit 1948 Harvard University in Cambridge/Massachusetts). Skinner war der bedeutendste Vertreter der Verhaltenspsychologie und Vater des Programmierten Lernens und der Methode der Positiven Verhaltensverstärkung. Skinners in den USA millionenfach verkaufter Roman WALDEN TWO ist eine allgemein verständliche Zusam-menfassung seiner Forschungen über die Möglichkeiten des menschlichen Zusammenlebens. Anknüpfend an Sozial-Utopien wie Platons POLITEIA oder Mores UTOPIA beschreibt Skinner eine Gemeinschaft von etwa 1000 Per-sonen, die ihr Leben nach den Erkenntnissen der modernen Verhaltenspsychologie ausrichtet. Von besseren Methoden der Kinder-Erziehung bis zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen schildert Skinner die Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein, die sowohl einer Gemein-de als auch der ganzen Menschheit das Überleben sichern. Die deutsche Übersetzung des Psychologen und Roman-Autors Harry T. Master enthält einen Kommentar Skinners über die Bedeutung seines Romans 28 Jahre nach der Erstveröffentlichung und ein Nachwort von Prof. Werner Correll (Uni Gießen), der ein enger Freund Skinners war.