Die Freien Waldorfschulen stellen heute in Deutschland die erfolgreichste Variante nichtstaatlicher Reform- und Alternativschulen mit besonderer pädagogischer Prägung dar. Im Vergleich zu anderen Reform- und Alternativschulen sind die Waldorfschulen nach wie vor empirisch nur wenig erforscht. Anhand von sequenzanalytischen Rekonstruktionen der retrospektiven Erzählungen sowie ausgewählter Berichtszeugnisse dreier ehemaliger Waldorfschüler/innen wird der Versuch unternommen, den Erfahrungsgehalt des in der Schule Erlebten und die Relevanz der Waldorfschule im Rahmen der Gesamtbiographie zu bestimmen. In der (schul-)theoretischen Abstraktion der drei Fallstudien werden schließlich Entgrenzungsdimensionen der anthroposophischen Schulkultur identifiziertund auf ihre biographischen Chancen- und Risikopotenziale hin befragt.
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"Insgesamt handelt es sich um einen produktiven Beitrag zur Schülerbiographieforschung im Feld der Alternativschulen." ZfE - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 03/2008
"Die Ergebnisse zu den einzelnen Aspekten waren bisher nicht gänzlich unbekannt, aber durch die Verbindung mit den Lebensläufen werden sie eindrucksvoll und differenziert dargestellt." Erziehungskunst - Zeitschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners, 10/2007
"Die Ergebnisse zu den einzelnen Aspekten waren bisher nicht gänzlich unbekannt, aber durch die Verbindung mit den Lebensläufen werden sie eindrucksvoll und differenziert dargestellt." Erziehungskunst - Zeitschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners, 10/2007