wieder ein tolles Buch mit dem sympathischen Kommissar
Carsten Blees, ein 20-jähriger Student, war gegen Mitternacht auf dem Heimweg vom Sommerfest, als er von einem Unbekannten vom Fahrrad gestoßen wurde und mit einer Garotte erdrosselt wurde. Drei Tage später wurde die Leiche vom Hund einer
Spaziergängerin gefunden. Die Tat gab den Ermittlern Rätsel auf. Als die Ermittlungen sehr stark ins…mehrwieder ein tolles Buch mit dem sympathischen Kommissar
Carsten Blees, ein 20-jähriger Student, war gegen Mitternacht auf dem Heimweg vom Sommerfest, als er von einem Unbekannten vom Fahrrad gestoßen wurde und mit einer Garotte erdrosselt wurde. Drei Tage später wurde die Leiche vom Hund einer Spaziergängerin gefunden. Die Tat gab den Ermittlern Rätsel auf. Als die Ermittlungen sehr stark ins Stocken gerieten, geschah ein weiterer Mord: Diesmal wurde ein betrunkener Rentner auf seinem Mofa Opfer des selben Täters. Und wieder tappte die Polizei im Dunkeln. Doch es mussten noch drei weitere Morde geschehen, bis die Polizei eine Idee hatte. Mordversuch Nummer 6 scheiterte und endlich hatte die Polizei Spuren, die zum Täter führen ...
Der Krimi spielt in Karlsruhe und da mir die Gegenden vertraut waren, habe ich mich sehr gut zurechtgefunden. Es war mein viertes Werk des Autors und ich hatte gleich wieder viel Sympathie für das Ermittlerteam, die mir durch die anderen Bände bereits vertraut sind. Aber ich denke, der Leser kann sich auch ohne die anderen Teile gut zurechtfinden – ich habe die Bücher auch nicht chronologisch gelesen, sondern habe mit Band 5 begonnen.
Der Täter tritt immer wieder in Erscheinung und der Leser bekommt einen Einblick in seine akribische Vorgehensweise. Die Gründe werden erst kurz vor der Buchmitte genannt, nachdem er auf die Nachricht des dritten Opfers wartete.
Oskar Lindt ist ein pfeiferauchender Hauptkommissar, dessen Fahndungserfolge mit Hilfe seiner unkonventionellen Art zustande kommen. Seine Methoden sind mitunter seltsam, aber gut nachvollziehbar. Wenn er mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, um seine Gedanken zu ordnen, kommen ihm meistens die besten Ideen. Seine Streifzüge konnte ich gedanklich wunderbar verfolgen, weil ich die Umgebung kenne.
Die Geschichte wurde aufgeklärt, auch wenn das Ende für mich ziemlich abrupt war. Etwas ausführlicher hätte es mir besser gefallen, aber ich freue mich schon auf das nächste Buch um Hauptkommissar Oskar Lindt.