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Eine Woche lang stapft die Kindergarten-Igel-Gruppe jeden Tag in den waldgrün duftenden Wald. Aber was ist das für ein komisches Knacksen? Sind das wilde Tiere? Wildschweine, Einhörner, Wölfe und so? Die Kinder lassen sich allerhand einfallen, um die Tiere aus dem Gebüsch zu locken. Doch am allerletzten Tag erleben die fünf Waldkinder ihr blaues Wunder. Vor allem haben sie einen Heidenspaß. Eine herrliche Geschichte von großartigen kleinen Kindern, die sich erst vorsichtig, dann immer sicherer den Wald erobern.
Stefanie Höfler, geboren 1978, studierte Germanistik, Anglistik und Skandinavistik in Freiburg und Dundee/Schottland. Sie ist Lehrerin und Theaterpädagogin und lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort im Schwarzwald. Bei Beltz & Gelberg erschienen von ihr bisher das Kinderbuch 'Helsin Apelsin' (Illustrationen von Anke Kuhl) und die Romane 'Mein Sommer mit Mucks', 'Tanz der Tiefseequalle', 'Der große schwarze Vogel' und 'Feuerwanzen lügen nicht', die alle unter anderem für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurden. Zusammen mit der Illustratorin Claudia Weikert entstanden die Bilderbücher 'Waldtage', 'Die Eroberung der Villa Herbstgold' und 'Nachtspaziergang'.
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 75810
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 34
- Altersempfehlung: ab 4 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. Juli 2020
- Deutsch
- Abmessung: 282mm x 215mm x 10mm
- Gewicht: 376g
- ISBN-13: 9783407758101
- ISBN-10: 3407758103
- Artikelnr.: 59186469
Herstellerkennzeichnung
Beltz Verlagsgruppe
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Heike Nieder empfiehlt das neue Bilderbuch von Stefanie Höfler, in dem eine Kita-Gruppe (darunter ein Mädchen mit roter Mütze) einen Ausflug in den Wald macht und mit Kuchenkrümeln Tiere anlockt. Die beiden Anspielungen auf die Grimm-Märchen dürften kein Zufall sein, im Unterschied zu den Klassikern haben die Kinder in Höflers Geschichte jedoch keine Angst, betont Nieder. Ein "wunderbares" Buch für waldbegeisterte junge Leser, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein wunderbares Buch für alle Vierjährigen, die gern im Wald auf Entdeckungsreise gehen, und alle Erwachsenen, die sie lassen.« Heike Nieder, Süddeutsche Zeitung, 23.10.2020 »Das Bilderbuch weckt Lust in den Wald zu gehen und dort die Ruhe, die Gerüche und die Natur zu genießen. Eine wunderschöne Geschichte mit einer liebenswerten Heldin samt Zeichnungen, die nicht nur die Schönheit der Natur einfangen, sondern auch die Heterogenität der (kindlichen) Welt. Bitte mehr solcher großartigen Bilderbücher!« Natur-Buchtipp der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V., 9/2020 »Mit liebevollem Humor und detailreich in Bild und Text erzählt dieses Bilderbuch, wie sich eine Kindergartengruppe den Wald mit allen Sinnen zu eigen macht.« Fritz & Fränzi Elternmagazin, 11/2020 »Ein freches, lustiges Bilderbuch über wuselige Waldtage für neugierige Kindergartenkinder - toll!« Sharon Conrad, Klecks, 11/2020 »Die Geschichte knüpft an Realität und Wahrnehmungswelt von Vorschulkindern an und vermittelt ganz nebenbei auch viele Sachinfos. Die fröhlichen Buntstiftfarben machen Lust auf das Entdecken der Natur und die Kindergruppe spiegelt gelebte Vielfalt wieder.« Jury Leipziger Lesekompass 2021 »'Waldtage!' ist ein Werk auf der Höhe der Zeit, das in keiner Kita fehlen sollte...« Antje Ehmann, 1001 Buch, 1/2021 »...ein märchenhaft-vergnügliches Vorlese-Bilderbuch.« Ina Nefzer, kindergarten heute, 6/7 2021
Dieses Bilderbuch hat etwas längere Texte und Bilder, die, wie von einem talentierten Schulkind mit Buntstiften gemalt, wirken. Man muss schon genau hinsehen, denn die Details sind schon klein gezeichnet. Mir gefällt es so sehr gut, denn Vierjährige brauchen auch mal eine …
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Dieses Bilderbuch hat etwas längere Texte und Bilder, die, wie von einem talentierten Schulkind mit Buntstiften gemalt, wirken. Man muss schon genau hinsehen, denn die Details sind schon klein gezeichnet. Mir gefällt es so sehr gut, denn Vierjährige brauchen auch mal eine Herausforderung. Die Geschichte beschreibt den Alltag eines aufgeweckten Kindergartenkindes aus ihrer Sicht.
„Nächste Woche ist Waldwoche!“ steht an der Pinnwand im Kindergarten. Die Erzieherin, die alle nur Frau Ach nennen, weil sie das Wort so oft benutzt, meint „Der Wald ist ein Abenteuer“. Die Kinder haben unterschiedliche Erwartungen an diese Woche, einige haben sogar ein wenig Angst davor. Dann geht es los und die Kinder suchen Wörter, die zu grün des Waldes passen. So gehen sie in den „waldgrünen, waldgrün duftenden Wald“, Hand in Hand begleitet von ihren Erzieherinnen. Leider sehen sie wenig Tiere, nur am Anfang hängt eine Spinne herab. Sie richten ihren eigenen Waldplatz ein und hören den Vögeln zu. Frau Ach möchte nicht, dass Kuchenreste am Boden liegen bleiben, weil sonst Tiere alles verwüsten würden. Am zweiten Tag werden selbstgebaute Musikinstrumente gespielt und am Tag danach finden die Kinder Heidelbeeren. Die sie, trotz Warnung vor Würmern, essen. Die Aussage „Je weniger Wald es gibt, desto weniger haben die Tiere zu essen.“ Führt dazu, dass die Kinder ein schlechtes Gewissen haben, weil sie die Beeren gegessen habe und deshalb Kuchen zum Tausch dalassen. So ist am vierten alles zerwühlt und die Kinder stellen viele Theorien auf und dann wird geklettert. Am letzten Tag könnten die Kinder noch die unterschiedlichsten Tier-Kakas bewundern. Jetzt wussten die Kinder sicher, dass die Tiere im Wald waren, auch wenn sie sie nicht sehen konnten.
Ein erfrischendes Buch mit schönen Bildern und einer fast alltäglichen Kindergartengeschichte.
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