Walker Evans ist einer der bedeutsamsten Fotografen, die die amerikanische Kunst- und Kulturgeschichte im 20. Jahrhundert vorzuweisen hat. Durch seine innovative Fotografietechnik, werden seine Bilder als Durchbruch im Bereich der Dokumentarfotografie betrachtet. Mit seiner einzigartigen Bilderserie, die er während der Wirtschaftsdepression in den 1930er Jahren von den Südstaaten, insbesondere einiger Farmerfamilien machte, gelang es ihm die Welt auf die Folgen der Großen Depression aufmerksam zu machen. Hierbei stellt sich die Frage: Wer ist Walker Evans? Warum erreicht er solch ein Durchbruch? Was genau unterscheidet ihn von den anderen Fotografen seiner Zeit? Auf diese Fragen gibt die Autorin Farial Noori, einführend einen Überblick. Des Weiteren werden das Leben und der Werdegang Walker Evans' bis hin zu seiner Etablierung als Dokumentarfotograf dargestellt. Darauf aufbauend verdeutlicht sie die Entstehung der Südstaaten und die Große Depression. Dabei werden Evans' Fotografien mit denen von Dorothea Lange, einer Fotografin aus jener Zeit verglichen. Es ist die Kombination dieser genannten Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, um Evans' Werke verstehen zu können.