Die Stadt, der "dunkle Kontinent"
Die Geschichte der Stadtforschung ist eine Geschichte der Erforschung "anderer Räume", der Quartiere der Armen, der Außenseiter. Entlang methodisch wie analytisch bahnbrechender Studien - von Henry Mayhews Großwerk über die Londoner Armen bis hin zum Projekt des Bourdieu-Schülers Loïc Wacquant, der das professionelle Boxen lernte, um die Chicagoer South-Side zu erkunden - lässt Rolf Lindner die Geschichte der Stadtforschung seit dem 19. Jahrhundert Revue passieren. Er führt in Themen und Methoden der Stadt-Ethnografie ein und berichtet auch von den Motiven und Obsessionen der Forscher, die es immer wieder in die unheimlichen Teile der Stadt gezogen hat.
Die Geschichte der Stadtforschung ist eine Geschichte der Erforschung "anderer Räume", der Quartiere der Armen, der Außenseiter. Entlang methodisch wie analytisch bahnbrechender Studien - von Henry Mayhews Großwerk über die Londoner Armen bis hin zum Projekt des Bourdieu-Schülers Loïc Wacquant, der das professionelle Boxen lernte, um die Chicagoer South-Side zu erkunden - lässt Rolf Lindner die Geschichte der Stadtforschung seit dem 19. Jahrhundert Revue passieren. Er führt in Themen und Methoden der Stadt-Ethnografie ein und berichtet auch von den Motiven und Obsessionen der Forscher, die es immer wieder in die unheimlichen Teile der Stadt gezogen hat.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rolf Lindner hat in seinem Buch über die Geschichte der Stadtforschung einen "doppelten Fokus", nämlich die Forschung selbst und ihre Forscher, stellt Hans-Volkmar Findeisen fest, der dies als die besondere "Stärke" dieses Buches preist. Der Autor unternimmt in seinem jüngsten Werk nicht nur einen geschichtlichen "Abriss der Stadtforschung", sondern bietet zudem eine "souverän verfasste Bilanz der Großstadtethnologie", und trifft damit wieder einmal einen "Nerv des Themas", meint der begeisterte Rezensent. Lindner geht den Anfängen der Großstadtforschung seit der Entstehung der Metropolen Mitte des 19. Jahrhunderts nach, untersucht die Stadtsoziologie von Georg Simmel, stellt die stadtwissenschaftlichen Arbeiten Robert Ezra Parks um 1915 vor und verfolgt ihre Wandlungen über die Entwicklung in der Moderne bis in die heutige Zeit, verspricht Findeisen, der aus diesem Buch die "Hoffnung" herausliest, den "Zauber der Metropolen neu zu begreifen" und damit einen Kontrapunkt zur verbreiteteren Auffassung der Großstadt als Krisenherd entdeckt.
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Stadt/Region: "Das Buch hat eine besondere Qualität, weil es nicht nur lehrreich ist, sondern auch unterhaltsam und spannend. Es gehört in den Kanon zu Lehrveranstaltungen zur Stadtforschung und Stadtplanung."
18.11.2004, Die Zeit, Eintauchen, nachspüren: "Lindner trifft geradezu meisterlich den Nerv des Themas. Die 'Walks on the Wild Side' bieten eine souverän verfasste Bilanz der Großstadtethnologie."
18.11.2004, Die Zeit, Eintauchen, nachspüren: "Lindner trifft geradezu meisterlich den Nerv des Themas. Die 'Walks on the Wild Side' bieten eine souverän verfasste Bilanz der Großstadtethnologie."
"Das Buch hat eine besondere Qualität, weil es nicht nur lehrreich ist, sondern auch unterhaltsam und spannend. Es gehört in den Kanon zu Lehrveranstaltungen zur Stadtforschung und Stadtplanung." (Stadt/Region)
Eintauchen, nachspüren
"Lindner trifft geradezu meisterlich den Nerv des Themas. Die 'Walks on the Wild Side' bieten eine souverän verfasste Bilanz der Großstadtethnologie." (Die Zeit, 18.11.2004)
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"Lindner trifft geradezu meisterlich den Nerv des Themas. Die 'Walks on the Wild Side' bieten eine souverän verfasste Bilanz der Großstadtethnologie." (Die Zeit, 18.11.2004)