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Die wahre Geschichte der Wikingerfrauen
Walküren entschieden in der nordischen Mythologie über das Geschick von Kämpfern auf dem Schlachtfeld. Auch andere Frauen treten in den isländischen Heldensagen als starke und einflussreiche Figuren auf, die eine bedeutende Rolle in den Machtkämpfen ihrer Gemeinwesen spielten. Aber wie sah die Wirklichkeit hinter den Sagen aus? Die Mediävistin Jóhanna Katrín Friðriksdóttir beschreibt auf Grundlage der neuesten historischen und archäologischen Forschungen die erstaunlichen und vielfältigen Lebenswelten der Wikingerinnen, die nicht nur als Ehefrauen,…mehr

Produktbeschreibung
Die wahre Geschichte der Wikingerfrauen

Walküren entschieden in der nordischen Mythologie über das Geschick von Kämpfern auf dem Schlachtfeld. Auch andere Frauen treten in den isländischen Heldensagen als starke und einflussreiche Figuren auf, die eine bedeutende Rolle in den Machtkämpfen ihrer Gemeinwesen spielten. Aber wie sah die Wirklichkeit hinter den Sagen aus? Die Mediävistin Jóhanna Katrín Friðriksdóttir beschreibt auf Grundlage der neuesten historischen und archäologischen Forschungen die erstaunlichen und vielfältigen Lebenswelten der Wikingerinnen, die nicht nur als Ehefrauen, Mütter und Witwen, sondern auch als Dichterinnen, Mäzenatinnen und Herscherinnen bezeugt sind.

Die isländischen Sagas sind Geschichten von Krieg und Kampf, Treueschwüren und Verrat, Mord und Rache, Entbehrungen und Siegen. In dieser Literatur waren Frauen oftmals mit einer beträchtlichen Handlungsmacht ausgestattet und in verschiedenen Machtpositionen vertreten. In anderen Bereichen wurden sie jedoch systematisch unterdrückt und ausgeschlossen. Wir lesen von herzzerreißenden Schicksalen von Mädchen und Frauen, deren traumatische Erfahrungen auch heute noch tief berühren. Der Band bietet einen ausgewogenen Einblick in die Lebenswelten der Wikingerfrauen und zugleich eine Einführung in die dramatische und faszinierende Welt dieser mittelalterlichen Helden- und Heldinnengeschichten aus dem hohen Norden.

"In Jóhanna Katrín Friðriksdóttirs bemerkenswerter neuer Darstellung werden die realen Frauen der Wikingerzeit auf fesselnde Weise zum Leben erweckt." Times Literary Supplement

- Die Welt der Wikinger aus Frauensicht
- Ein Blick auf weibliche Lebenswelten im Mittelalter jenseits von Sagen und Legenden
- Frauen in der Welt der Wikinger hatten größeren Einfluss als in anderen Gemeinschaften
- Auf der Grundlage der aktuellsten historischen und archäologischen Forschungen
- Für alle Wikinger-Fans
Autorenporträt
JÓHANNA KATRÍN FRIÐRIKSDÓTTIR ist Mediävistin und Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitet als Forscherin an der Norwegischen Nationalbibliothek. Nach ihrer Promotion in Oxford unterrrichtete sie an der Yale University und hatte Forschungsstellen an der Harvard University und in Reykjavik inne. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen auf den Wikingern, der isländischen Saga-Literatur und Mythologie sowie der Gendergeschichte.
Rezensionen
"Walküren haben eine offensichtliche Anziehungskraft, aber die echten Frauen der Wikingerzeit sind noch spannender. In Jóhanna Katrín Friðriksdóttirs bedeutender neuer Geschichte werden sie auf fesselnde Weise zum Leben erweckt."
Times Literary Supplement

"Quellenkritisches Buch ... zeichnet ein facettenreiches Bild der Wikingerfrau von der Wiege bis zur Bahre und darüber hinaus"
Neue Zürcher Zeitung, Aldo Keel

"Ein faszinierendes Buch!"
Buchkultur, Martin Kugler

"Eine interessante wie spannende Spurensuche ... die Kindheit, Jugend, Ehe/Scheidung, Witwendasein, weiteres im Licht aktueller wissenschaftlicher Quellen anschaulich lebendig werden lassen."
literaturoutdoors.com, Walter Pobaschnig

"Beleuchtet historisch und archäologisch die so erstaunliche wie vielfältige Wirklichkeit hinter den nordischen Mythen."
P.M.History

"Ein kompetentes und gut lesbares Sachbuch, das die sonst an männlicher Politik und Krieg orientierte Fachliteratur wunderbar ergänzt und das Leben und die Rolle von Wikingerfrauen sichtbarer macht."
lust_auf_literatur via Instagram

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Judith von Sternburg hat dieses Buch der Historikerin Jóhanna Katrín Fridriksdóttir über die Frauen der Wikingerzeit mit Interesse gelesen. Fridriksdóttir geht sowohl der alltäglichen Lebenswelt nach, von der man noch konkrete Spuren - Runeninschriften oder Grabstellen - findet, als auch den Sagen und Mythen, die in ihren Augen ebenfalls Realitäten widerspiegeln, wenn auch verwandelte. Da sie immer klar sagt, wofür es keine konkreten Beweise gibt, hat Sternburg mit dieser Herangehensweise kein Problem. Sie lernt, dass die Wikinger eine stark patriarchale Gesellschaft waren, die Frauen jedoch immer sichtbar und aktiv. Einige der Geschichten sind allerdings extrem grausam, so Sternburg. Zarte Gemüter sollten vielleicht lieber Wagner hören.

© Perlentaucher Medien GmbH