Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte), Veranstaltung: Religionskriege im 16. und 17. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Wallenstein, der als Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee aktiv in den Dreißigjährigen Krieg eingriff, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Es soll die Frage geklärt werden, welche Bedeutung der Person Albrechts von Wallenstein innerhalb des Dreißigjährigen Krieges zuteilwurde. Hierfür wird bereits vor dem Ausbruch des Konfessionskrieges angesetzt und es wird zunächst biografisch über die Person berichtet. Den zweiten Teil der Arbeit bildet im Anschluss daran Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg, es wird dementsprechend der Zeitraum von 1618 bis zu seinem Tode 1634 beleuchtet. Der Dreißigjährige Krieg war ein von 1618 bis 1648 überdauernder Konfessionskrieg, welcher in dem geografischen Raum des damaligen Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zwischen den ansässigen Katholiken einerseits und den Protestanten andererseits ausgetragen wurde. Diese territoriale Zuordnung macht den Dreißigjährigen Krieg zu einem unabdingbaren Bestandteil der Deutschen Geschichte. Im Zuge der Reformation, die in diesem Jahr ihren 500. Geburtstag feiert, spielt der Dreißigjährige Krieg eine Schlüsselrolle. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 endete nicht nur der über Jahrzehnte geführte Konfessionskrieg, sondern die bereits über 100 Jahre zuvor ausgebrochenen Streitereien der unterschiedlichen Glaubensrichtungen wurden entschärft und sowohl die katholische als auch die protestantische, oder heute auch evangelisch-lutherische Konfession, beiderseitig akzeptiert.
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