Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Kirchengeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Lange bevor die geschichtlich dokumentierte Wallfahrt nach Altötting mit zwei kurz aufeinander folgenden Mirakeln im Jahr 1489 begann, pilgerten schon Menschen zur Gottesmutter nach Altötting. Im Oktogon der "Uralt hayligen Capelln" ( Stadt Altötting, 2000, Seite 216), eines der ehrwürdigsten Gotteshäuser auf deutschem Boden, um circa 650 gebaut, befand sich ein Marienbild von einer sitzenden Madonna, das vermutlich sehr verehrt wurde, sonst wäre es kaum zum Wappen des Neuöttinger Richters geworden und später in das Neuöttinger Stadtwappen aufgenommen worden. Reliquien, die König Karlmann aus einem Römerzug für die von ihm erbaute Sitftskirche mitbrachte, die Vergrößerung der Stiftskirche 1245, sowie die prächtige Ausmalung des Kreuzgangs der Stiftskirche lassen darauf schließen, dass schon lange vor der geschichtlich dokumentierten Wallfahrt eine große Anzahl von Pilgern nach Altötting kam.
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