"Walpurgisnacht", 1917 erschienen, zeichnet sich durch die einzigartige Mischung aus Komik, Satire und Phantastik aus, die Kennzeichen des Frühwerks von Gustav Meyrink (1868-1932) war. Ort der Handlung ist Prag, dem Meyrink, der dort zu Beginn seines Berufslebens Bankier war, stets in Hassliebe verbunden blieb. Im Zentrum der Handlung stehen der Geiger Ottokar und die Adlige Polyxena, die um ihre Liebe kämpfen müssen, bis sich ihr düsteres Schicksal in der titelgebenden Walpurgisnacht erfüllt.