In "Berliner Kindheit um Neunzehnhundert" zieht Walter Benjamin in poetischer und nostalgischer Sprache den Leser in seine Erinnerungen an das Berlin seiner Kindheit. Das Werk ist nicht nur eine autobiografische Erzählung, sondern auch ein vielschichtiges Porträt einer Stadt im Wandel, das von Benjamins einzigartiger Prosa und seiner Fähigkeit, Alltägliches zu sublimieren, geprägt ist. Durch impressionistische Beschreibungen der Stadtlandschaften und der zwischenmenschlichen Beziehungen gelingt es Benjamin, eine Atmosphäre von Melancholie und Vertrautheit zu schaffen, die das historische Berlin der Wende zum 20. Jahrhundert lebendig werden lässt. Walter Benjamin, ein bedeutender deutscher jüdischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und Kulturkritiker, wurde 1892 in eine wohlhabende jüdische Familie in Berlin geboren. Seine vielfältigen Interessen in Theologie, Philosophie und Literatur prägten sein Denken und seine künstlerische Ausdrucksweise maßgeblich. Das Buch spiegelt nicht nur seine persönliche Entwicklung wider, sondern ist auch eine reflexive Auseinandersetzung mit den Themen Erinnerung, Identität und Trauma, die ihn ein Leben lang begleiteten. Dieses Werk ist für Leser empfehlenswert, die ein tiefgehendes Verständnis der Verbindung zwischen individueller und kollektiver Erinnerung suchen. Benjamins eindringliche Schilderungen und der emotional aufgeladene Stil laden dazu ein, nicht nur in seine Kindheit einzutauchen, sondern auch die universellen Fragen der Vergänglichkeit und der Identität zu reflektieren. Ein unverzichtbares Buch für alle, die sich mit der Komplexität des menschlichen Daseins auseinandersetzen möchten.
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