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Die wilde Malerei macht, wie Walter Dahn sagt, nur einen kleinen Teil seiner nunmehr 40 Jahre währenden künstlerischen Arbeit aus. Die ersten Ausstellungen der Künstler der Mülheimer Freiheit (1979-1984) waren keine Malerei-Ausstellungen, sondern zeigten eine raumbezogene heterogene Ästhetik verschiedener Materialien und Medien, die Dahn zu einem komplexen, die Welt beschreibenden Werk ausgearbeitet hat, das unter anderem aus ethnologischen Betrachtungsweisen und Bezügen zur Popkultur und ihrer Musik erwachsen ist. Es wäre eine Verkürzung seiner konzeptuellen Leistung, ihn weiterhin nur als…mehr

Produktbeschreibung
Die wilde Malerei macht, wie Walter Dahn sagt, nur einen kleinen Teil seiner nunmehr 40 Jahre währenden künstlerischen Arbeit aus. Die ersten Ausstellungen der Künstler der Mülheimer Freiheit (1979-1984) waren keine Malerei-Ausstellungen, sondern zeigten eine raumbezogene heterogene Ästhetik verschiedener Materialien und Medien, die Dahn zu einem komplexen, die Welt beschreibenden Werk ausgearbeitet hat, das unter anderem aus ethnologischen Betrachtungsweisen und Bezügen zur Popkultur und ihrer Musik erwachsen ist. Es wäre eine Verkürzung seiner konzeptuellen Leistung, ihn weiterhin nur als wilden Maler zu bezeichnen und von dort aus von einem Bruch in seiner künstlerischen Arbeit zu sprechen. Der Amsterdamer Ausstellung Another Time Another Place (Stedelijk Museum, 1997) kommt eine Schlüsselrolle zu, da er dort seine künstlerische Weiterarbeit, in der er die Frage nach den Inhalten der Kunst stellt, in einer umfassenden Einzelausstellung reflektiert hat.
Autorenporträt
Marietta Franke studierte Kunstgeschichte, Systematische Katholische Theologie, Erziehungswissenschaften und Philosophie an der Universität Bonn. Die promovierte Kunsthistorikerin ist als freie Autorin und Kuratorin tätig. Sie veröffentlichte Monographien zu Paul Thek, Michael Buthe, Stephan Reusse und Katalogbeiträge zu Joseph Beuys, Peter Zimmermann und weiteren zeitgenössischen Künstlern.