Walter Linse war die längste Zeit als das Opfer einer spektakulären Gewalttat bekannt: Am 8. Juli 1952 wurde er von Berufsverbrechern vor seinem Haus in Westberlin niedergeschlagen, in ein Auto gezerrt und in rasender Fahrt in die DDR verschleppt. Seitdem war er "wie vom Erdboden verschluckt".
Der Fall löste im Westen eine beispiellose Empörung aus und bewirkte durch seine Zeichenhaftigkeit, dass Linse zu einer Ikone des Widerstands gegen die SED-Diktatur wurde.
Walter Linse war allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits knapp 50 Jahre alt - die Frage, welche Rolle er im Nationalsozialismus spielte, drängt sich auf.
Die vorliegende Biografie, erstmals 2007 erschienen und für die Neuausgabe durch zahlreiche neue Quellen ergänzt, zeichnet Linses Werdegang von den Wurzeln in Chemnitz über sein Studium in Leipzig, die Tätigkeit bei der Industrie- und Handelskammer Chemnitz und beim Untersuchungsausschuss freiheitlicher Juristen in Westberlin bis zu seiner postumen Rehabilitierung 1996 nach.
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Der Fall löste im Westen eine beispiellose Empörung aus und bewirkte durch seine Zeichenhaftigkeit, dass Linse zu einer Ikone des Widerstands gegen die SED-Diktatur wurde.
Walter Linse war allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits knapp 50 Jahre alt - die Frage, welche Rolle er im Nationalsozialismus spielte, drängt sich auf.
Die vorliegende Biografie, erstmals 2007 erschienen und für die Neuausgabe durch zahlreiche neue Quellen ergänzt, zeichnet Linses Werdegang von den Wurzeln in Chemnitz über sein Studium in Leipzig, die Tätigkeit bei der Industrie- und Handelskammer Chemnitz und beim Untersuchungsausschuss freiheitlicher Juristen in Westberlin bis zu seiner postumen Rehabilitierung 1996 nach.
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