Der Aargauer Architekt und Bauingenieur Walter Zschokke (1948-2009), der von 1985 an bis zu seinem frühen Tod als Entwerfer, Autor und Kurator in Wien lebte, galt und gilt als unbestechlicher Beobachter des europäischen Architektur- und Baugeschehens der letzten Jahrzehnte. Sein Medium der Architekturvermittlung war die wohlgesetzte, besonnene Sprache, die ihm nicht nur in seiner Tätigkeit als Publizist das wichtigste Werkzeug war, sondern ihn auch als Juror, Mitglied von Gestaltungsbeiträgen und Gutachter auszeichnete.Zschokke veröffentlichte zahlreiche Bücher, schrieb aber auch architekturkritische Texte, deren Aktualität ungebrochen ist - u.a. für die Tageszeitung 'Die Presse' und für 'Werk, Bauen + Wohnen'. Dies ist die erste Sammlung von Texten Zschokkes. Aus der Vielfalt seiner brillanten Analysen liegt eine Auswahl vor, die durch bisher unveröffentlichte Arbeiten sowie durch Aufsätze von Toni Häfliger und Otto Kapfinger, beide Wegbegleiter und Vertraute Zschokkes, ergänzt wird. Die bekannte Architekturfotografin Margherita Spiluttini steuert einen atmosphärischen Fotoessay zu Zschokkes akribisch aufbereitetem Textarchiv bei.
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