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Wie gelingt es Walther, sich für seine Sprüche politischen Inhalts und durchaus polemischen Charakters zu autorisieren, zu einer Zeit, in der von einem 'Recht auf Meinungsäußerung' nicht die Rede sein und insbesondere ein Recht auf öffentliche Kritik keineswegs vorausgesetzt werden kann? Wie schafft sich der Sänger eine Akzeptanzbasis seitens des Publikums, auf der er Themenbereiche erschließt, die eine nicht unerhebliche Erweiterung der bis dahin gängigen Konvention darstellen, brisante bis heikle Diskussionspunkte darbieten und mit denen er obendrein Erfolg hat? Ausgehend von einer…mehr

Produktbeschreibung
Wie gelingt es Walther, sich für seine Sprüche politischen Inhalts und durchaus polemischen Charakters zu autorisieren, zu einer Zeit, in der von einem 'Recht auf Meinungsäußerung' nicht die Rede sein und insbesondere ein Recht auf öffentliche Kritik keineswegs vorausgesetzt werden kann? Wie schafft sich der Sänger eine Akzeptanzbasis seitens des Publikums, auf der er Themenbereiche erschließt, die eine nicht unerhebliche Erweiterung der bis dahin gängigen Konvention darstellen, brisante bis heikle Diskussionspunkte darbieten und mit denen er obendrein Erfolg hat? Ausgehend von einer konsequenten Berücksichtigung dieser Problematik um Autorität und Legitimation eröffnen sich für die Interpretation des Waltherschen Sangspruchoeuvres interessante Aspekte.
Autorenporträt
Der Autor: Eric Marzo-Wilhelm wurde 1968 in Offenbach am Main geboren. Er studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte an der Universität Regensburg und war dort von 1996 bis 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ältere deutsche Literaturwissenschaft.