Walton Fords lebensgroße Tieraquarelle könnten naturwissenschaftliche
Abbildungen aus dem 19. Jahrhundert sein oder alte britische
Kolonialmalerei. Sie sind es aber nicht. Die Arbeiten von Ford haben immer
etwas Befremdliches und Unheimliches: ein wilder Truthahn, der einen
kleinen Papagei mit seinen Klauen zerquetscht, eine Affenhorde, die einen
sorgsam gedeckten Tisch verwüstet, oder ein Büffel, umgeben von einem
Rudel blutverschmierter Wölfe, inmitten eines gepflegten französischen
Gartens. Ford malt mit der gewandten Technik eines
naturwissenschaftlichen Zeichners. Seine Werke pulsieren von der Intensität
beklemmender Vertrautheit; sie sind zugleich beruhigend durch ihren Stil
und verstörend durch ihren Inhalt. Mit Titeln wie Au Revoir Zaire, Necropolis,
Dirty Dick Burton's Aide de Camp oder Space Monkey verwischen seine
Zeichnungen nicht nur die Trennlinie zwischen Mensch- und Tiergeschichte,
sondern öffnen auch die Tür zu einer Welt aus lebenswirklicher Fantasie,
Träumen und Alpträumen.
Abbildungen aus dem 19. Jahrhundert sein oder alte britische
Kolonialmalerei. Sie sind es aber nicht. Die Arbeiten von Ford haben immer
etwas Befremdliches und Unheimliches: ein wilder Truthahn, der einen
kleinen Papagei mit seinen Klauen zerquetscht, eine Affenhorde, die einen
sorgsam gedeckten Tisch verwüstet, oder ein Büffel, umgeben von einem
Rudel blutverschmierter Wölfe, inmitten eines gepflegten französischen
Gartens. Ford malt mit der gewandten Technik eines
naturwissenschaftlichen Zeichners. Seine Werke pulsieren von der Intensität
beklemmender Vertrautheit; sie sind zugleich beruhigend durch ihren Stil
und verstörend durch ihren Inhalt. Mit Titeln wie Au Revoir Zaire, Necropolis,
Dirty Dick Burton's Aide de Camp oder Space Monkey verwischen seine
Zeichnungen nicht nur die Trennlinie zwischen Mensch- und Tiergeschichte,
sondern öffnen auch die Tür zu einer Welt aus lebenswirklicher Fantasie,
Träumen und Alpträumen.